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Krankenkasse
05.08.2022

Höchster Pandemie-Krankenstand in erstem Halbjahr 2022

Ein Fieberthermometer liegt auf einer Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung.
Foto: Marijan Murat, dpa (Symbolbild)

Probleme bei der Dübel-Herstellung, Zugausfälle und verschobene Operationen: Der hohe Krankenstand im Südwesten machte zuletzt vielerorts Schwierigkeiten. Eine erste Krankenkassen-Auswertung zeigt: Schuld daran war längst nicht nur Corona.

Beschäftigte in Baden-Württemberg haben sich in der ersten Jahreshälfte 2022 einer Auswertung der Krankenkasse DAK-Gesundheit zufolge so lange krankgemeldet wie nie während der Corona-Pandemie. Dort ganzjährig versicherte Beschäftigte seien zwischen Januar und Juni im Schnitt fast sieben Tage krankgeschrieben gewesen, rund 1,6 Tage mehr als im Vorjahreszeitraum, teilte die Krankenkasse in Stuttgart mit. Corona habe bei 100 Versicherten im Schnitt 68 Fehltage verursacht, im ersten Halbjahr 2021 waren es nur rund 8. Fast jeder fünfte Fehltag war demnach auf eine Atemwegserkrankung zurückzuführen, als zweit- und dritthäufigste Gründe folgten Muskel-Skelett-Erkrankungen wie Rückenschmerzen (16 Prozent) und psychische Erkrankungen (14 Prozent).

Neben dem Ausmaß der Corona-Krankmeldungen sei auch die Zahl der Fehltage wegen Husten und Schnupfen enorm gestiegen, teilte die Krankenkasse mit. Fehlten Versicherte im ersten Halbjahr 2021 aus diesem Grund im Schnitt nicht einmal einen halben Tag, waren es in der ersten Hälfte des laufenden Jahres rund 1,3 Tage. "Parallel zu der schrittweisen Lockerung der Corona-Einschränkungen im März 2022 konnte sich eine ausgeprägte Erkältungs- und Grippewelle entwickeln", sagte der Landeschef der DAK-Gesundheit, Siegfried Euerle.

Für die Analyse hat die DAK demnach als erste Krankenkasse im Land alle Krankschreibungen des ersten Halbjahrs 2022 von rund 280 000 bei ihr versicherten Beschäftigten in Baden-Württemberg ausgewertet. Zum Vergleich: 2021 zählte das Statistische Landesamt im Südwesten knapp 4,8 Millionen sozialversicherungspflichtige Beschäftigte.

Die Entwicklung deckt sich aber mit Zahlen der AOK, die nach eigenen Angaben rund 4,5 Millionen Versicherte im Südwesten hat. Dort lagen die Kennzahlen für Fehltage von Januar bis Ende Mai ebenfalls deutlich höher als im Vorjahreszeitraum - mit besonders großen Steigerungen in den Monaten Februar und März. Auch bei den AOK-Versicherten spielten Atemwegserkrankungen eine große Rolle.

Nach Angaben der DAK war mehr als ein Drittel ihrer Versicherten bis Ende Juni mindestens einmal krankgeschrieben. Besonders häufig fehlten Mitarbeiter im Bereich Maschinen- und Fahrzeugtechnik mit Krankmeldungen von im Schnitt rund 9,5 Tagen pro Versichertem. Eher selten meldeten sich Beschäftigte in homeoffice-tauglichen Berufsfeldern wie Unternehmensführung und -organisation krank - mit knapp fünf Tagen pro Versichertem. Besonders gestiegen sei die Zahl der Fehltage in medizinischen Gesundheitsberufen - von knapp 6 Tagen pro Mitarbeiter im Vorjahreszeitraum auf im Schnitt etwa 8,4.

Mit Blick auf den Herbst sei die Politik nun gefordert, Krankschreibungen per Telefon dauerhaft zu ermöglichen, "um die Ansteckungsgefahr in den Arztpraxen zu reduzieren", sagte Euerle. Wegen weiter hohen Corona-Zahlen sind Krankschreibungen bei Erkältungsbeschwerden seit Donnerstag zwar wieder telefonisch möglich. Die Regel gilt aber vorerst nur bis Ende November.

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