Auch BayernLB-Vorstand Ropers muss gehen
München (dpa) - Rund zweieinhalb Jahre nach dem Milliarden- Fehlkauf der Hypo Alpe Adria muss nun auch BayernLB-Vorstandsmitglied Stefan Ropers seinen Posten räumen. Der 55-Jährige war der einzige noch amtierende Vorstand der Landesbank, der dem Gremium bereits beim HGAA-Kauf angehörte.
Ropers sei mit sofortiger Wirkung von seiner Tätigkeit entbunden worden, sagte ein Sprecher des bayerischen Finanzministeriums am Dienstag in München und bestätigte damit Berichte des Bayerischen Rundfunks.
Am späten Vorabend hatte der Verwaltungsrat der BayernLB beschlossen, Schadenersatzansprüche gegen den kompletten früheren Vorstand der Landesbank geltend zu machen. Davon sind neben Ex- BayernLB-Chef Werner Schmidt auch dessen Nachfolger Michael Kemmer sowie Ropers und fünf weitere ehemalige Manager der Bank betroffen.
Ropers verantwortete seinerzeit in dem Gremium das Geschäft mit großen Firmenkunden, zuletzt war er für das kundenbezogene Kapitalmarktgeschäft im BayernLB-Vorstand verantwortlich.
Die Diskussion ist geschlossen.