Autofahrer schießt sich in Kopf
Polizisten wollten in Niederbayern einen Autofahrer kontrollieren. Doch der zückte einen Revolver.
Bei einer Verkehrskontrolle hat sich in Niederbayern ein 67 Jahre alter Autofahrer zweimal in den Kopf geschossen.
Der Mann wurde mit lebensbedrohlichen Verletzungen mit einem Rettungshubschrauber in eine Regensburger Klinik geflogen, berichtete die Straubinger Polizei am Dienstag. Die Polizisten wollten den Fahrer am Montagabend in Eichendorf (Landkreis Dingolfing-Landau) kontrollieren, weil dem Mann vor wenigen Wochen wegen einer Alkoholfahrt der Führerschein entzogen worden war. Dies wussten die Beamten.
Nach einer kurzen Flucht des 67-Jährigen konnte die Streife den Mann stellen. Bei der Kontrolle griff der Fahrer plötzlich in die Mittelkonsole des Wagens, holte einen Revolver hervor und feuerte sich vor den Augen der 37 und 41 Jahre alten Polizisten zwei Kugeln in den Schädel.
Die Kripo vermutet, dass der Mann durch psychische Probleme und seine Alkoholkrankheit verzweifelt war. Die Waffe besaß er illegal. Einer der beiden Beamten wurde durch den Suizidversuch traumatisiert. Der Polizist musste zunächst vom Dienst freigestellt werden. dpa/lby
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