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Chef räumt Fehler ein
11.02.2012

Behörde glaubt an Zukunft von Müller-Brot

Nach dem Hygieneskandal und der erzwungenen Schließung seiner Backfabrik in Neufahrn steht Müller-Brot vor einem Personalabbau.
Foto: Peter Kneffel/dpa

Der durch den Hygieneskandal schwer angeschlagene Großbäcker Müller-Brot kann auf einen Neuanfang hoffen. Dies sieht zumindest die Kontrollbehörde so.

Der für die Schließung der Großbäckerei Müller-Brot verantwortliche Freisinger Landrat Michael Schwaiger glaubt an die Zukunft des schwer angeschlagenen Unternehmens. "Wenn es Müller-Brot gelingt, durch offenes und transparentes Vorgehen die Verbraucher zu beruhigen beziehungsweise zurückzugewinnen, hat die Firma aus meiner Sicht gute Chancen für einen Neuanfang", sagte der Kommunalpolitiker (Freie Wähler) im Gespräch mit der Nachrichtenagentur dpa. Die Produktion in der Fabrik ruht seit fast zwei Wochen, nachdem sich gravierende hygienische Mängel gehäuft hatten. Der Mehrheitseigentümer von Müller-Brot, Klaus Ostendorf, gab zu, dass sein Unternehmen "grobe Fehler" gemacht habe.

"Es wurde immer wieder versucht, die Schwachstellen zu beheben, was auch kurzfristig gelang. Das reichte nicht. Das war Mist. Jetzt packen wir die Sache grundsätzlich an", sagte Geschäftsführer Ostendorf der "Süddeutschen Zeitung" (Samstag). Dazu gehörten Umbauten, eine Tiefenreinigung, das Versiegeln der Decken, ein neues Hygienemanagement und zusätzliche Spezialdienstleiter für die Reinigung und Schädlingsbekämpfung. Momentan werde jede Maschine auseinandergebaut, in ihre Einzelteile zerlegt, gereinigt und wieder montiert. "Wir stellen alles auf den Prüfstand." Für das Debakel der vergangenen anderthalb Wochen übernehme er persönlich Verantwortung.

Sowohl das Hygienemanagement als auch die Kommunikation mit Kunden, Mitarbeitern und Partnern seien falsch gelaufen. "Wir haben die Notwendigkeit, die Öffentlichkeit zu informieren, völlig unterschätzt", sagte Ostendorf. "Bis Mitte letzter Woche hatten wir noch nicht mal eine Pressestelle."

Mit einem unabhängigen Expertenbeirat - bestehend aus Wissenschaftlern und Bürgern -, Verbraucherinformationen und einem Tag der offenen Tür wolle er nun für Transparenz sorgen. Den Pächtern, die zwei Drittel der 240 Müller-Brot-Filialen führen, kündigte Ostendorf einen Ausgleich für ihre Verluste an.

Der Landrat verteidigte derweil das Schweigen seiner Behörde, obwohl die hygienischen Missstände in der Fabrik - unter anderem Mäusekot und Maden - seit zweieinhalb Jahren bekannt waren. Sie habe die Verhältnismäßigkeit wahren müssen, das sei "natürlich immer eine Gratwanderung". Aber es sei sichergestellt gewesen, "dass es keine Gefährdung der Verbraucher gab".

Für kommenden Freitag (17. Februar) hat Müller-Brot eine erneute Abnahme des Betriebs beantragt. "Die Behörden haben hierzu ein Kontrollkonzept ausgearbeitet", sagte Schwaiger. "Bereits vor der Abnahme muss der Betrieb verschiedene Nachweise vorlegen, beispielsweise die Dokumentation der Schädlingsbekämpfung und die Dokumentation der durchgeführten Reinigung." Ostendorf zeigte sich gewiss, dass Müller-Brot dann wieder die Öfen anwerfen kann: "So wie unsere Mitarbeiter hier arbeiten, werden wir danach wieder in die Produktion gehen." dpa

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