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19.05.2005

Einspruch gegen schlechte Note

Nach Forschungsmitteln sind die Soziologen die Stärksten der ganzen Universität Augsburg. Ihre Beteiligung am erfolgreich ausgewerteten Sonderforschungsbereich "Reflexive Modernisierung" zusammen mit den drei Hochschulen in München ist gerade in die dritte Phase gegangen. Und ein neuer Bachelor/Master-Studiengang gemeinsam mit der Politikwissenschaft steht kurz vor dem Start. Sehen so Verlierer aus?

Von unserem Redaktionsmitglied Alois Knoller

Die negativen Bemerkungen im Mittelstraß-Gutachten, der Standort weise für wirkliche Zukunftsfähigkeit eine unzureichende Ausstattung aus, kann sich keiner der vier Augsburger Soziologie-Professoren erklären. "Die Münchner haben auch nur vier Lehrstühle", weiß Prof. Christoph Lau. Ihre Stärke sehen sie in erfolgreichen, extern geförderten Projekten, die als besonderes Merkmal die Grundlagenforschung und anwendungsbezogene Fragestellungen verbinden.

Prof. Lau untersucht ­ im Schulterschluss mit dem renommierten Münchner Kollegen Ulrich Beck ­ die Rolle von Wissenschaft in der Wissensgesellschaft; wie bringt sie Wissen hervor, welche Risiken gehen damit einher und wie wird Wissen überhaupt bewertet? "In Eliteuniversitäten wie St. Gallen wird die Sozialwissenschaft ausgebaut, weil sie mit dem gesellschaftlichen Wandel zu tun hat", weist Lau auf die Brisanz dieser Themen hin.

Prof. Fritz Böhle hat sich einen Namen gemacht mit Studien zur modernen Arbeitsorganisation. Er entdeckte die zunehmende Bedeutung nichtwissenschaftlichen Erfahrungswissens in Arbeit, Technik und Wirtschaft. Zusammen mit zwölf Unternehmen brachte er ein bundesweites Projekt über erfahrungsgeleitetes Arbeiten und selbstgesteuertes Lernen in einem Umfeld, dessen rasanter Wandel sich kaum vorhersagen lässt, in Gang. Böhle: "Wir produzieren sehr nützliches Wissen."

Prof. Helmut Giegler untersucht die Auswirkungen von Wissenschaft auf die alltägliche Lebensführung, etwa auf die Gesundheit. Ein Projekt bezieht sich auf die Umsetzung von Wissen in die Bildung am Beispiel des ideologieträchtigen Umgangs mit Bevölkerungswissenschaft in Deutschland vor 1945. Mit dem Wissenschaftszentrum Umwelt läuft die Studie "Nichtwissenskulturen". "Mit dem Wissen wächst im gleichen Umfang das, was wir nicht wissen", erklärt Prof. Lau. Etwa über die Folgen der Freisetzung von Chemikalien und gentechnisch manipulierten Pflanzen.

Ihre Forschungsschwerpunkte fließen in zwei neue Kompetenzzentren und in den neuen Studiengang Sozialwissenschaften ein, der mit Bachelor- und Master-Titel abschließt und die Politikwissenschaften einbezieht. Zusammen mit München wird das Masterstudium Modernisierungsforschung aufgelegt.

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