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Nürnberg
10.02.2014

Freispruch im Prozess um Vergewaltigung nach K.O.-Tropfen

Zwei Männer und eine Frau sind vom Landgericht Nürnberg-Fürth vom Vorwurf der Vergewaltigung nach Betäubung mit K.O.-Tropfen freigesprochen worden.
Foto: Symbolbild: Hermann Ernst

Mit K.O.-Tropfen sollen sie Frauen betäubt und missbraucht haben. Doch die Taten ließen sich vor Gericht nicht nachweisen. Eine Zeugin verstrickte sich in Widersprüche.

Zwei Männer und eine Frau sind vom Landgericht Nürnberg-Fürth vom Vorwurf der Vergewaltigung nach Betäubung mit K.O.-Tropfen freigesprochen worden. Die zwei 29-Jährigen und die 24 Jahre alte Frau waren angeklagt, in den Jahren 2009 und 2011 zwei Frauen betäubt und missbraucht zu haben. Doch die Taten ließen sich nicht zweifelsfrei belegen.

Das eine mutmaßliche Opfer verstrickte sich in Widersprüche; bei der anderen Frau konnten keine chemischen Substanzen in Blut oder Urin und auch keine Verletzungen nachgewiesen werden. "Um es salopp zu sagen: Das alles stinkt gewaltig, aber der Tatnachweis reicht nicht", sagte der Vorsitzende Richter Ulrich Flechtner am Montag. Die beiden Männer saßen zwischen April und November 2013 in Untersuchungshaft und werden daher entschädigt.

Mutmaßliches Opfer machte glaubwürdigen Eindruck

Das mutmaßliche Opfer in dem jüngeren Fall machte nach Ansicht der Kammer einen sehr glaubwürdigen Eindruck - und dennoch reichten die Beweise nicht. Die Frau hatte einen der Männer unter falschem Namen im Internet kennengelernt und sich mit ihm verabredet. Zu dem Treffen kam später dessen Freundin hinzu. An viel mehr konnte sich die Zeugin nicht erinnern. Sie habe einen "Filmriss" und später irrsinnige Kopfschmerzen gehabt. Dabei habe sie an dem Abend maximal zwei Cocktails und einen Likör getrunken.

Warum die 28-Jährige einen Blackout hatte und was währenddessen passierte, konnte das Gericht nicht klären. Die Angeklagten bestritten eine Vergewaltigung, und bei einer Untersuchung des mutmaßlichen Opfers stellte der Arzt keine Verletzungen fest, die auf einen Missbrauch hindeuteten. Die Symptome - die starken Kopfschmerzen - passten nach Aussage eines Gutachters nicht zu K.O.-Tropfen. Nach deren Einnahme sei man vielmehr fit.

Bei den Ermittlungen war die Polizei auf ältere Mails der beiden Angeklagten gestoßen. Die Männer brüsteten sich darin mit ihren Eroberungen, doch es ging nicht daraus hervor, dass Gewalt im Spiel war. Die Schreiben führten aber zu der anderen Frau, die 2009 von den beiden Männern betäubt und vergewaltigt worden sein sollte. Diese Frau verwickelte sich als Zeugin vor Gericht in Widersprüche. "Der Auftritt von ihr war schlicht eine Katastrophe", sagte der Richter. dpa

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