
"Fridays for Future" will es in Kempten in den Stadtrat schaffen

Plus Junge Leute aus der "Fridays for Future"-Bewegung wollen in den Stadtrat. Was sie antreibt, welche Hürden es gibt und was die Grünen dazu sagen.
Benjamin Gras tritt mit seinen schwarzen Sportschuhen von einer Stelle auf die andere. Es ist kalt an diesem Vormittag. Der 18-Jährige steht an seinem Stand in der Fußgängerzone der Kemptener Innenstadt. Er braucht Unterschriften – mindestens 340 Stück müssen es bis zum 3. Februar sein. Gras möchte nämlich bei der Kommunalwahl im März einen Sitz im Stadtrat ergattern. Seine Themen: Mobilität, Klimaschutz und Jugend. Immer wieder spricht er Leute an, bittet um Unterstützung. Manche hören interessiert zu, andere schütteln den Kopf und gehen weiter. „Wenn du lange diskutierst, ist dein Gegenüber nicht deiner Meinung“, sagt Gras. So komme man zu keiner Unterschrift. „Du musst es in 30 Sekunden schaffen.“
Gras ist nicht allein. Er hat mit Dominik Tartler, 18, und Julius Bernhardt, 20, die Wählergemeinschaft „Future for Kempten“ gegründet. 17 Kandidaten stehen auf der Liste – elf davon sind unter 21 Jahre alt. Die Gruppierung ist aus der Klimaschutzbewegung „Fridays for Future“ entstanden. Gras ist einer der Organisatoren in Kempten. Jetzt folgt der nächste Schritt: vom Protest in die Politik. Die Jugendlichen wollen vor Ort mitgestalten, Entscheidungen treffen.
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