Landwirtschaft im Allgäu: Wohin mit all den Kälbern?
Plus Im Allgäu gibt es etwa 200.000 Milchkühe – jede von ihnen bekommt jährlich Nachwuchs. Die jungen Tiere bleiben meist nicht in der Region. Initiativen wollen das ändern.
Wer ans Allgäu denkt, der denkt nicht selten an Berge, grüne Wiesen, frische Milch und Käse. Was der ein oder andere dabei vergisst: Wo es Milchkühe gibt, da gibt es auch Kälber. Ohne sie funktioniert der Kreislauf nicht. In der Folge werden jedes Jahr tausende junge Tiere nach Norddeutschland oder ins Ausland verkauft. Eine neue Plattform will das ändern und setzt sich unter anderem dafür ein, dass möglichst viele Kälber in der Region bleiben können. Das Motto: Milch und Fleisch gehören zusammen.
Etwa 200.000 Milchkühe gibt es im Allgäu, sagt Franz Birkenmaier vom Fachzentrum Rinderzucht am Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten in Kempten. Im Schnitt bekomme jede von ihnen ein Kalb pro Jahr, etwa die Hälfte seien männliche Tiere. „Das Kälberaufkommen in Süddeutschland ist enorm“, bilanziert Christoph Busch, Bereichsleiter Exportvermarktung der Allgäuer Herdebuchgesellschaft. Jeder sei zwar daran interessiert, die Tiere regional zu vermarkten, das sei bei der schieren Menge aber kaum möglich. Weder gebe es genug Mastplätze noch eine ausreichende Futtergrundlage.
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