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Lindau
23.08.2016

Geschäft stiftet Kunden wohl zum Falschparken an

In Lindau hat ein Geschäft damit geworben, die Strafzettel für seine Kunden zu bezahlen. Polizei und Stadt sind empört. (Symbolfoto)
Foto: Jens Büttner (dpa)

Ein Geschäft in Lindau wirbt mit dem Angebot: Den Strafzettel übernehmen wir für Sie. Polizei und Stadt sind empört über die Aktion.

Ein ungewöhnliches Angebot hat ein Brillengeschäft in der Lindauer Fußgängerzone seinen Kunden in einem Brief unterbreitet: „Parken Sie einfach von Montag bis Freitag in der Zeit von 9 bis 11 Uhr vor unserem Geschäft“, heißt es in dem Schreiben – also sollen die Kunden in die Fußgängerzone auf der Insel fahren und dort ihr Auto abstellen. Und dann setzt das Brillen-Fachgeschäft noch eins drauf: „Den Strafzettel übernehmen wir für Sie“, heißt es weiter.

Als „vollkommen inakzeptabel“ bewertet Patricia Herpich von der Stadt Lindau das Angebot des Einzelhändlers. Das sieht Thomas Steur, Vizechef der Lindauer Polizeiinspektion, genauso. Er hat seine Mitarbeiter angewiesen, ein Auge auf besagtes Geschäft zu werfen – und auf möglicherweise davor parkende Autos.

In einer Fußgängerzone ist Parken nie erlaubt

Dass der Geschäftsinhaber sich mit seiner merkwürdigen Einladung auf die Warenanlieferzeit beschränkt hat, macht die Sache in seinen Augen nicht besser. „Lieferverkehr heißt, dass in dieser Zeit Ware zu Gewerbezwecken angeliefert werden darf“, erläutert Sebastian Adam von der Pressestelle des Polizeipräsidiums in Kempten.

Juristisch also ist die Sache klar: Kunden dürfen generell nicht in eine Fußgängerzone fahren und logischerweise dort auch nicht parken. Allein für das Abstellen eines Autos in der Fußgängerzone werden mindestens 20 Euro fällig. Weil es sich im konkreten Fall um einen Vorsatz handelt, würde das Verwarnungsgeld vermutlich doppelt so hoch ausfallen. Der Einzelhändler könnte sogar wegen Anstiftung zu einer Ordnungswidrigkeit zur Rechenschaft gezogen werden. Der Inhaber des Geschäfts ist derzeit nicht erreichbar, da er nach Abfassen des Schreibens in Urlaub gefahren ist.

Polizei hofft, dass Aktion keine Nachahmer animiert

Der Lindauer Polizei-Vizechef Steur hofft, dass die Aktion keine Nachahmer findet: „Stellen Sie sich vor, das macht jeder so. Das kann ganz schön gefährlich werden.“  Schon jetzt gebe es beispielsweise manchmal Probleme, wenn die Feuerwehr durch die Fußgängerzone müsse. 

Das Lindauer Brillengeschäft habe ihm vor seiner Abreise versichert, dass die Strafzettel-Angebotsaktion nicht wiederholt werde, sagt Michael Stiefenhofer, Chef der Straßenverkehrsbehörde bei der Stadt Lindau. Trotz der derzeit nicht zur Verfügung stehenden Parkmöglichkeiten wegen der Sanierung der Inselhalle gebe es in der Bodenseestadt genügend Abstellmöglichkeiten – etwa auf dem Parkplatz P 1 (Blauwiese) mit Bus-Shuttle-Service auf die Insel im 15-Minuten-Takt. Joachim Saukel vom City Management in Kempten kann über die Aktion des Lindauer Einzelhändlers ebenfalls nur den Kopf schütteln: „Wer in der Fußgängerzone seinen Laden hat, weiß doch, dass es dort keine Parkplätze gibt“, sagt Saukel. Er ist selbst Inhaber eines Laufsport-Geschäfts in Kempten. Aus eigener Erfahrung weiß er: Der Einzelhandel wünsche sich natürlich möglichst viele Parkplätze, was wiederum auch ein Wunsch der Kunden sei. Das Parkangebot in Kempten bewertet er als „in Ordnung“.

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