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Mariä Himmelfahrt
15.08.2015

Was bedeuten die Kräuterbuschen an Mariä Himmelfahrt?

Einen ganzen Wagen voll Kräuterbüschel haben etwa die Helfer des Binswanger Gartenbauvereins im vergangenen Jahr gebunden. Auch dieses Jahr bieten sie diese wieder vor dem Gottesdienst an.
Foto: Brigitte Bunk

Heute ist in weiten Teilen Bayerns der Feiertag Mariä Himmelfahrt. Warum sich die Menschen an diesem Tag Kräuterbuschen weihen lassen und was die Pflanzen bedeuten.

Heute wird in weiten Teilen Bayerns Mariä Himmelfahrt gefeiert. Man kann die Bedeutung von Mariä Himmelfahrt bereits am Namen ablesen: Es geht um die leibliche Aufnahme Marias in den Himmel. Der Feiertag hat einen besonderen Stellenwert im Kirchenjahr, da er ein Zeichen für die Erlösung der Gläubigen nach ihrem Tod setzt. Im Gegensatz zum Festtag Christi Himmelfahrt, an dem gefeiert wird, dass Jesus Christus zu Gott aufstieg, wurde Maria von ihrem Sohn Jesus in den Himmel aufgenommen.

Wo wird Mariä Himmelfahrt in Bayern gefeiert?

Nicht in allen Teilen Deutschlands ist Mariä Himmelfahrt – auch „Frauentag“ genannt – ein Feiertag. In Bayern ruht nur in den Gebieten, die mehrheitlich katholisch besiedelt sind, am 15. August 2015 die Arbeit. In 1704 der insgesamt 2056 bayerischen Gemeinden ist das Fest ein gesetzlicher Feiertag.Das ist vor allem im Süden Bayerns der Fall, während in einigen Kommunen in Nordbayern die Geschäfte offen bleiben. Ob Ihre Gemeinde dabei ist, können Sie auf dieser Karte nachschauen.

An Mariä Himmelfahrt pflegen die Menschen den alten Brauch, spezielle Kräuter zu sammeln und sie an diesem Tag in der Kirche vom Pfarrer weihen zu lassen. Daheim sollen die Kräutersträuße dann vor Unglück schützen. Bis zu 99 Kräuter können zu einem Busch gebunden werden, sieben müssen es aber mindestens sein.  

Die Bedeutung der Kräuter in den Kräuterbuschen

Königskerze: Die alten Germanen verehrten sie bei ihren Sonnwendfeiern. Im Christentum wurde der obere blühende Teil als Weihwasserwedel verwendet und bildet als "Marienkerze" heute noch meist die Mitte des Kräuterbuschens. Sie ist Symbol für ein langes Leben. Kräuterpfarrer Sebastian Kneipp schwor auf die Königskerze als Heilmittel für ein "traurig Herz".

Johanniskraut: Wie kaum eine andere Pflanze wird das Johanniskraut mit der Sonne assoziiert, dessen Kraft sie an den längsten Tagen des Jahres aufnimmt, um sie in den dunkleren Tagen des Winters an die Menschen abzugeben. So soll es Frohsinn schenken.

Baldrian: Der Baldrian ist fast in ganz Europa verbreitet und gehörte zu den germanischen Heil- und Ritualpflanzen. Er wurde zur Reinigungsräucherung benutzt und galt als Glücksbringer. Harry Potter benutzt Baldrianwurzeln für die Zubereitung des "Tranks der lebenden Toten".

Rossminze: Bereits in der Antike waren Minzsorten bekannt. So erwähnte etwa der griechische Arzt Dioskurides die heilende Wirkung der Minzen. Die Rossminze wird in der Volksheilkunde bei Magen-Darm-Beschwerden und gegen Kopfschmerzen eingesetzt.

Liebstöckel: Erstmals erwähnt wurde Liebstöckel in der Landesgüterverordnung Karls des Großen um 800. In fast allen mittelalterlichen Kräuterbüchern wird Liebstöckel als heilendes Kraut erwähnt - bei Lungenschmerzen und Wassersucht. Heute noch findet sich das Kraut in vielen Bitterschnäpsen und Kräutertropfen, die als Verdauungshilfe gedacht sind. 

Rosmarin: Vor allem aus der Küche bekannt. Als Heilkraut spielt die aromatische Pflanze erst seit dem Mittelalter eine Rolle - sie diente als den Kreislauf anregendes und stärkendes Mittel.

Wilde Möhre: Im Altertum galt die Wilde Möhre als ein beliebtes Aphrodisiakum, wurde aber auch bei Menstruationsproblemen und als Wurmkur bei Menschen eingesetzt. Außerdem soll das Kraut die Konzentration fördern. dpa/AZ

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