Memmingerberg: Terminalgebäude abgelehnt
Der Gemeinderat Memmingerberg hat den Antrag auf Umbau der bestehenden Halle 42 am Allgäu Airport in ein Terminalgebäude einstimmig abgelehnt. Eine Genehmigung würde den Vorgaben des nach wie vor bindenden Bürgerentscheids zuwiderlaufen, so die Begründung.
Gleichzeitig hat die Gemeinde Memmingerberg bei der Regierung von Schwaben die Aufnahme der Fliegerhorst-Konversion ohne jeglichen Flugbetrieb in das staatliche Förderprogramm Stadtumbau West beantragt. Dieses Programm sieht Zuschüsse für konkrete Projekte im Rahmen einer solchen Konversion vor. Der Antrag wird auch von den anderen Zweckverbands-Gemeinden Benningen und Hawangen unterstützt. Hier müssen die Gemeinderäte aber noch zustimmen.
Wie am Rande der Sitzung zu erfahren war, lässt auch die Entscheidung des Bundesverwaltungsgerichts zum Genehmigungs-Urteil für den Regionalflughafen Memmingerberg weiter auf sich warten. Nach wie vor ist noch offen, wann über die Beschwerde entschieden wird. Bekanntlich wird in Leipzig wegen der Nichtzulassung einer Revision gegen das Genehmigungsurteil geklagt. Zu den Beschwerdeführern gehören neben Privatleuten, die vom Aktionskreis Stopp dem Fluglärm unterstützt werden, auch die Anliegergemeinden Benningen und Memmingerberg.
Ursprünglich war eine Entscheidung bis September in Aussicht gestellt worden. Dieser Termin kann dem Vernehmen nach aber wegen der umfangreichen Aktenlage nicht gehalten werden. Eine Entscheidung soll aber noch in diesem Jahr fallen.
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