OLG verhandelt Rechtsstreit um mit Katzenurin verseuchtes Haus
Käufer eines Hauses stellen nach dem Kauf einen strengen Geruch fest: Das Gebäude war mit Katzenurin versucht. Die Betroffenen wollen nun Schadenersatz einklagen.
Diese Geschichte stinkt zum Himmel - und beschäftigt nun sogar das Oberlandesgericht München. Nachdem die Käufer eines Hauses im oberbayerischen Zangberg (Landkreis Mühldorf am Inn) in ihr neues Heim eingezogen waren, stieg ihnen ein strenger Geruch in die Nase: Katzenurin. Ein Sachverständiger bestätigte, dass das ganze Haus "massiv" mit Katzenurin verseucht sei.
Deshalb wollen die Käufer von den Verkäufern Schadenersatz in Höhe von mindestens 45.000 Euro, um die Schäden beseitigen zu können. Der Mangel sei ihnen arglistig verschwiegen worden. Die früheren Bewohner allerdings wollen nicht zahlen. Sie argumentieren, die Erwerber hätten das Haus gekauft wie gesehen.
In erster Instanz war die Klage abgewiesen worden. Am Mittwoch (9.30 Uhr) verhandelt nun das Oberlandesgericht München den Fall. dpa, lby
Die Diskussion ist geschlossen.