Nach Allgäuer Kirchenasyl: Flüchtling Reza ist abgetaucht
Plus Sein Fall sorgte bundesweit für Schlagzeilen und brachte einen Pfarrer vor Gericht. Nun hat sich der Afghane aus Immenstadt ins Ausland abgesetzt.
Reza Jafari, der 14 Monate im Kirchenasyl in Immenstadt lebte, hat sich in ein anderes europäisches Land abgesetzt, weil er Angst hatte, in sein Geburtsland Afghanistan abgeschoben zu werden. „Ich kann den Schritt nachvollziehen und bin auch nicht enttäuscht“, sagt Pfarrer Ulrich Gampert, der sich zusammen mit seiner Frau Marlies um den Afghanen während des Kirchenasyls gekümmert hatte – und dafür, wie berichtet, im September vor Gericht stand. Das Verfahren wurde schließlich „wegen geringer Schuld“ gegen eine Geldbuße von 3000 Euro eingestellt.
„Wo sich Reza derzeit aufhält, wissen wir, wollen den Aufenthaltsort aus Sicherheitsgründen aber nicht nennen“, sagt Marlies Gampert, die vor zwei Wochen mit dem 23-Jährigen telefoniert hat. „Die hohe psychische Belastung ist wohl mit ein Grund gewesen, weshalb Reza Deutschland verlassen hat“, vermutet die Pfarrerin.
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