1500 Tonnen Raps blockieren Donau
Auf der niederbayerischen Donau hat sich ein Frachter festgefahren und die Fahrrinne blockiert.
Seit Donnerstagmorgen sei der Fluss für die Schifffahrt in beiden Richtungen gesperrt, teilte die Polizei mit. Ein deutscher Schubverband, der 1500 Tonnen Raps aus Rumänien Richtung Straubing transportierte, hatte bei Metten (Landkreis Deggendorf) eine Kiesbank berührt.
Beim nach Polizeiangaben unerlaubten Versuch, sich selbst zu befreien, wirbelten die Schiffsschrauben eine große Menge Kies auf, der einen Haufen in der Fahrrinne bildete. Der Fluss wurde deshalb zwischen Straubing und Deggendorf gesperrt. Wie lange die Sperrung dauert, konnte ein Polizeisprecher nicht sagen. Über Schäden am Schiff war zunächst nichts bekannt. Verletzt wurde niemand.
Die Donau stellt in Bayern einen Unfallschwerpunkt dar, da sich dort häufig Schiffe festfahren. Ein weiterer seien die Ein- und Ausfahrten von Schleusen. Dort blieben Schiffe häufig an Geländern hängen oder kollidierten mit dem Schleusentor. Bayern habe mit insgesamt 50 Schleusen an Main, Donau und Main-Donau-Kanal mehr Schleusen als andere Bundesländer. dpa/lby
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