Optimale Pistenverhältnisse: Am Wochenende wird´s frostig

Kempten (mun). Ungewöhnliche Schneemengen für einen Winteranfang türmen sich derzeit in den höheren Lagen der Nord- und Zentralalpen sowie im Bayerischen Wald. Und es soll am Wochenende zumindest stellenweise Neuschnee geben, prohezeit der Wetterfrosch. Mitunter soll es auch einige sonnige Abschnitte geben. Ideales Skiwetter also.

Spitzenreiter auf der Alpennordseite ist der 2502 Meter hohe Säntis im Appenzeller Land südlich des Bodensees: Dort ist die Schneedecke auf weit über drei Meter angewachsen.

Auf der Zugspitze ist es mit minus 31 Grad in der Nacht bitterkalt. Der Schnee türmt sich dort schon über 2,20 Meter und auf den höheren Gipfeln der Allgäuer Alpen liegen schon gut zwei Meter Schnee. Vom Großen Arber im Bayerischen Wald wurden 120 Zentimeter gemeldet.

In vielen höher gelegenen Wintersportgebieten der Alpen liegt inzwischen um bis zu zwei Drittel mehr Schnee als sonst zu Beginn des Winters. Entsprechend dürfte der Skibetrieb in den Hochlagen bis ins Frühjahr hinein gesichert sein.

Nach tagelangen Schneefällen herrscht gleichzeitig in weiten Teilen der Nord- und Zentralalpen eine erhebliche bis große Lawinengefahr. Für die höheren Lagen der Alpen erwarten die Meteorologen kommendes Wochenende ideales Skiwetter.

Noch nicht absehbar aber ist das Weihnachtswetter. Statistisch gesehen liegen die Chancen für weiße Feiertage in Südbayern auf etwa 500 Metern Höhe bei knapp 50 Prozent, im Alpenvorland bei 65 bis 70 Prozent.