Mit den Temperaturen steigt in Bayern die Waldbrandgefahr
Die Hitze der letzten Tage hat die Gefahr von Waldbränden in Bayern ansteigen lassen. Erwartete Gewitterschauer sollen die Lage entspannen und das Risiko senken.
Durch die Rekordhitze der letzten Tage ist in Bayern die Gefahr von Waldbränden auf die höchste Warnstufe angestiegen. Nach Informationen des Deutschen Wetterdienstes (DWD) herrschte am Dienstag in den Regionen am bayerischen Untermain bei Kahl, in der Oberpfalz und im Unterallgäu eine "sehr hohe Waldbrandgefahr" der Stufe Fünf. Das Risiko dürfte laut DWD weiter zunehmen, wenn nicht Gewitterschauer die Lage entspannen.
Waldbrandgefahr: Gewitterschauer sollen das Risiko senken
Für weitere Teile Bayerns besteht "hohe Waldbrandgefahr", Warnstufe Vier. Von Stufe Drei und damit "Mittlerer Gefahr" gehen die Experten im Voralpenraum und dem östlichen Allgäu aus. Für die nächsten Tage werden Gewitterschauer erwartet. Diese sollen zumindest im Süden Bayerns die Waldbrandgefahr wieder sinken lassen.
Auch das bayerische Forstministerium zeigte sich besorgt über die aktuelle Lage. "Besonders groß ist die Waldbrandgefahr in lichten Kiefernwäldern mit sandigen und trockenen Böden in Unterfranken, Teilen Mittelfrankens und der Oberpfalz", berichtete der Leiter des Waldbau- und Waldschutzreferats beim Ministerium, Franz Brosinger. Mehr als die Hälfte aller Waldbrände werde von Menschen durch Unachtsamkeit ausgelöst. (dpa/lby/AZ)
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