Spektakulärer Raub in Juweliergeschäft: Angeklagte schweigen vor Gericht
Zwei Verdächtige sollen mit einem gestohlenen SUV in das Schaufenster eines Juweliers gefahren und anschließend samt Schmuck in einem anderen Auto geflüchtet sein.
Nach einem filmreifen Einbruch in ein Bamberger Juweliergeschäft müssen sich zwei Männer vor Gericht verantworten. Sie sollen mit einem gestohlenen Auto rückwärts in ein Schaufenster gefahren sein und Schmuck im Wert von mehr als 750.000 Euro erbeutet haben. Die beiden Angeklagten schwiegen am Dienstag zu den Vorwürfen vor dem Landgericht Bamberg.
Juwelier in Bamberg: Unbekannte brechen erneut mit derselben Masche ein
Die Staatsanwaltschaft wirft den Männern vor, mit mindestens zwei Unbekannten mehrere Einbrüche in Schmuckläden geplant zu haben. Im Januar 2019 nutzte die maskierte Bande demnach ein Auto als Rammbock, schlug Vitrinen ein und erbeutete Uhren sowie Schmuck. Mit einem anderen gestohlenen Fahrzeug sollen sie geflüchtet sein. Bei dem Laden entstand ein Schaden von rund 30.000 Euro.
Einer der Angeklagten soll die Masche noch einmal im November 2019 bei einem anderen Juwelier in Bamberg probiert haben. Mit zwei Mittätern soll er mehrmals erfolglos gegen die Tür des Ladens gefahren sein, bevor die Bande ohne Beute mit einem zweiten Wagen floh. An der Tür und dem Mauerwerk des Juweliers entstand ein Schaden von mindestens 10.000 Euro.
Erst vor zwei Monaten kam es erneut zu einem solchen Einbruch in Bamberg - wieder mit einem Auto, wieder bei demselben Juwelier wie zwei Jahre zuvor. Einen direkten Zusammenhang zwischen den Taten gebe es aber nicht, erklärte ein Polizeisprecher. Die beiden Verdächtigen im neuen Fall kämen für den ersten Einbruch nicht in Frage. (dpa/lby)
Das könnte Sie auch interessieren:
- Überwachungsvideo zeigt: So wehrt ein beherzter Ladeninhaber einen Überfall ab
- Dresdner Juwelendiebstahl: Verdächtiger Zwilling entkommt erneut
- Einbrecher erbeuten bei Juwelier Ketten und Ringe im Millionenwert
Wir wollen wissen, was Sie denken: Die Augsburger Allgemeine arbeitet daher mit dem Meinungsforschungsinstitut Civey zusammen. Was es mit den repräsentativen Umfragen auf sich hat und warum Sie sich registrieren sollten, lesen Sie hier.
Wir benötigen Ihre Einwilligung, um die Karte von Google Maps anzuzeigen
Hier kann mit Ihrer Einwilligung ein externer Inhalt angezeigt werden, der den redaktionellen Text ergänzt. Indem Sie den Inhalt über „Akzeptieren und anzeigen“ aktivieren, kann die Google Ireland Limited Informationen auf Ihrem Gerät speichern oder abrufen und Ihre personenbezogenen Daten erheben und verarbeiten, auch in Staaten außerhalb der EU mit einem niedrigeren Datenschutz Niveau, worin Sie ausdrücklich einwilligen. Die Einwilligung gilt für Ihren aktuellen Seitenbesuch, kann aber bereits währenddessen von Ihnen über den Schieberegler wieder entzogen werden. Datenschutzerklärung
Die Diskussion ist geschlossen.