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Passau
18.04.2018

"Unfassbar": Trauer in Passau nach tödlicher Schlägerei

Wie die Polizei nach der Obduktion seines Leichnams am Mittwoch mitteilte, ist der bei einer Schlägerei in der Passage getötete Jugendliche an seinem eigenen Blut erstickt.
Foto: Armin Weigel, dpa

Zwei Jugendliche verabreden sich, um einen Streit auszutragen - einer der beiden stirbt. In Passau ist nach dem Tod des 15 Jahre alten Schülers die Trauer groß.

Mit Kerzen, Rosen und handgeschriebenen Botschaften zeigen Schüler und Passanten am Mittwoch in Passau ihre Trauer um Maurice K. Der 15-Jährige war am Montagabend nach einer Schlägerei im Zentrum der niederbayerischen Stadt gestorben - erstickt an seinem eigenen Blut. 

Am Mittwoch gleicht der Tatort einer kleinen Gedenkstätte. "Du wirst immer in meinem Herzen sein" steht auf einem Grablicht. Und auf einen Zettel hat jemand geschrieben, was wohl die meisten denken: "Unfassbar". Um die Mittagszeit besuchen Schüler einer Mittelschule den Ort. Begleitet werden sie von ihrem Religionslehrer. "Es ist schockierend, wir sind alle durch den Wind", sagt Josef Wenninger. 

Es sei schwierig, die Schüler aufzufangen. "Weil ich es selbst nicht fassen kann." Manche der Jugendlichen kämpfen mit den Tränen, andere starren auf ihre Fußspitzen. Sie haben Blumen mitgebracht, die sie vor einem Foto des 15-Jährigen niederlegen. Niemand bringt ein Wort über die Lippen. Maurice K. hat zwar eine andere Schule besucht, aber die Jugendlichen kennen sich. 

Den Ermittlungen nach hatte sich Maurice K. mit einem Gleichaltrigen über ein soziales Netzwerk im Internet verabredet, um einen Streit auszutragen, wie Oberstaatsanwalt Walter Feiler sagt. Die Sache eskalierte. Auf Worte folgten Ohrfeigen und schließlich eine üble Schlägerei, in die sich weitere junge Leute einmischten. Nach mehreren Faustschlägen gegen Kopf und Oberkörper ging Maurice zu Boden. Eine Passantin rief die Polizei.

Die Mutter des Opfers musste hilflos ansehen, wie ein Notarzt versuchte, ihr Kind zu reanimieren. Der Schüler starb wenig später in einem Krankenhaus. Er erstickte an seinem eigenen Blut, wie die Obduktion seines Leichnams ergab. Nach Polizeiangaben wurde eine natürliche Todesursache aufgrund einer Vorerkrankung ausgeschlossen. 

Tödliche Schlägerei in Passau: Haftbefehl gegen vier Beteiligte erlassen

Fünf Tatverdächtige wurden am Dienstag dem Ermittlungsrichter beim Amtsgericht Passau vorgeführt. Er erließ Haftbefehle gegen vier Beteiligte im Alter von 15, 17, 21 und 25 Jahren sowie einen Unterbringungsbefehl gegen einen 14-Jährigen. Der Tatvorwurf lautet auf Körperverletzung mit Todesfolge. Die fünf hätten sich bisher nicht näher zur Tat geäußert, sagt Feiler.

Zahlreiche weitere junge Leute hatten die Schlägerei beobachtet. Unklar sei noch, ob es Videos von Überwachungskameras oder Handyaufnahmen zum Tatgeschehen gibt. Die Polizei sucht nach Zeugen.

Ein beliebter Treffpunkt in Passau

Der Bereich, an dem die Schlägerei stattfand, ist bei Jugendlichen in Passau ein beliebter Treffpunkt, wie ein Streetworker des Jugendamtes sagt. Wenige Schritte vom Tatort entfernt hören sie sonst Musik und chillen. Nun ist der Platz am Rande einer Unterführung verlassen. Drei Mädchen kommen kurz vorbei. "Ich find' das alles so schlimm", sagt eine, während sie einen großen Bogen um den Tatort macht.

Auch die Passauer Studentin Antonia Bolln kann die Tat nicht fassen. "Mich hat das relativ stark schockiert", sagt die 20-Jährige. "Die Schlägerei war gegen 18 Uhr, das war's noch hell und viel los. Dass sowas in Passau passieren kann..." Ihre Freundin Annalena Göttl nickt. "Das ist ein ungutes Gefühl", sagt die 18-Jährige.

Die Mittelschüler machen sich auf den Rückweg, schweigend. "Bitte bleibt auf dem Weg in Gedanken bei Maurice", sagt Religionslehrer Wenninger vor dem Aufbruch. "Sowas darf nicht mehr passieren." (dpa)

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