Wie junge Bauern auf Instagram für ihren Beruf werben
Plus In der digitalen Welt sind Landwirtschaft und Landidylle ein großer Erfolg. Analog aber muss der Beruf um Wertschätzung kämpfen. Wie kommt es zum Widerspruch?
Die Fotos von Theresa H. - ihren vollen Namen möchte sie lieber nicht nennen - zaubern eine Landidylle, wie es sie häufig auf Instagram gibt. Zu sehen sind Bilder eines Kornfelds im sanften Licht, Bilder, die die junge Frau im dunklen Dirndl inmitten von prächtig blühenden Sonnenblumen zeigen, Bilder, auf denen Theresa H. leicht bekleidet in sinnlicher Pose in die Kamera lächelt. Die 24-Jährige aus Obermeitingen aus dem Landkreis Landsberg ist auf Instagram erfolgreich: Fast 40.000 Menschen folgen ihr. Sie bewegt sich aber nicht nur sicher in der digitalen Welt der sozialen Netzwerke, sondern packt auch im analogen Leben an. Als gelernte Betriebshelferin unterstützt Theresa H. Landwirte in ihrer Arbeit auf dem Hof. Ihre Reichweite nutzt sie überdies, um für ihren Beruf zu werben und auch jüngere Menschen für ihn zu gewinnen.
Kräftig geschminkte Augen, offenes Lächeln, modisch gekleidet - im ersten Moment mag Theresa H. so gar nicht in das Bild einer Landwirtin passen. Auch ihre Wohnung, die im Ortskern von Obermeitingen liegt, ist anders: Statt Bauernhof eine modern eingerichtete Wohnung, statt großer Ackerfläche ein Mehrparteienhaus. Theresa H. bricht mit Klischees. Denn eigentlich kommt die 24-Jährige gar nicht aus der Landwirtschaft, so wie auch ihre Familie nicht. "Ich habe zuerst eine Ausbildung zur Zahnarzthelferin gemacht", sagt sie. Das Interesse kam über ihren Freundeskreis, durch welchen sie erste Berührungspunkte zur Arbeit auf dem Hof bekam. Irgendwann wagte sie den Berufsumstieg und ließ sich zur Betriebshelferin ausbilden.
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