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Zirndorf
28.08.2014

Warum Asylbewerber in Bayern jetzt in Zelten leben müssen

Trotz eines Aufnahmestopps sind am Donnerstag 260 neue Flüchtlinge in die Erstaufnahmeeinrichtung in Zirndorf (Landkreis Fürth) gekommen.
Foto: Giulia Ianicelli, epd

Die Erstaufnahmeeinrichtung für Asylbewerber in Zirndorf ist seit Tagen völlig überlastet. Die Regierung von Mittelfranken muss deshalb improvisieren.

Wegen der Überfüllung der Zirndorfer Asylbewerbereinrichtung bringt die Regierung von Mittelfranken etwa 200 Flüchtlinge vorübergehend in Zelten in Nürnberg unter. Das erste Festzelt für 100 Menschen wurde bereits im Süden der Stadt aufgestellt. Wie Regierungssprecher Michael Münchow am Donnerstag sagte, sollen hier vom kommenden Dienstag an Asylbewerber schlafen. Ein zweites Zelt mit der gleichen Kapazität soll an diesem Freitag westlich der Innenstadt errichtet werden. Hier könnten voraussichtlich von diesem Samstag an Flüchtlinge untergebracht werden.

Die Regierung hat sich für diese Notmaßnahme entschieden, weil die Zirndorfer Erstaufnahmeeinrichtung seit Tagen vollkommen überfüllt ist. Etwa 1600 Menschen - darunter 370 Kinder - leben auf einem Gelände, das nur für 650 ausgelegt ist. Nach dem Masern-bedingten Aufnahmestopp in der Münchner Einrichtung wurden alle in Bayern ankommenden Flüchtlinge nach Mittelfranken umgeleitet. Seit Mittwoch sollen jedoch auch in Zirndorf keine Menschen mehr aufgenommen werden. 

Die Einrichtung in Mittelfranken sei jedoch weiter für Asylbewerber aus etwa 40 Ländern zuständig, sagte Münchow. Dazu zählten auch die Ukraine, Weißrussland und Kasachstan - also Länder, aus denen derzeit viele Menschen fliehen. "Wir müssen zudem weiter Asylbewerber aufnehmen, die selbstständig nach Bayern gekommen sind oder die von der Polizei zu uns gebracht werden." Diese Menschen müssten bis zu drei Tage in Mittelfranken untergebracht werden, bevor sie weitergeleitet werden können." Münchow betonte: "Und auch der Aufnahmestopp wird nicht anhalten. Die Lage wird sich daher nicht schnell entspannen." 

Daher suche die Bezirksregierung nach "möglichst sinnvollen" anderen Unterbringungsmöglichkeiten wie etwa Hallen, damit die Flüchtlinge "so kurz als möglich" in den Zelten bleiben müssen. Zunächst müsse jedoch die überfüllte Einrichtung in Zirndorf etwas leerer werden.

Das erste weiße Festzelt mit Holzboden in Nürnberg wurde auf einem ehemaligen MAN-Gelände im Süden der Stadt aufgestellt. Ein Unternehmer hatte das Grundstück zur Verfügung gestellt. Das Bayerische Rote Kreuz stellt 100 Betten darin auf. Es werde beheizt und als Sanitäranlagen würden mobile Toiletten und Duschcontainer aufgestellt. Auch für Essen und Trinken für die Asylbewerber sei gesorgt. "Eine menschenwürdige Unterbringung ist das jedoch nicht", sagte der Leiter des Nürnberger Sozialamtes, Dieter Maly.

Ähnlich hatte sich Mittelfrankens Regierungspräsident Thomas Bauer in den "Nürnberger Nachrichten" (Donnerstag) geäußert: "Das ist eines europäischen Landes nicht würdig, wie wir mit Asylbewerbern umgehen." Das zweite Zelt wird auf dem Gelände einer Sportanlage aufgestellt. Dort gibt es zumindest stationäre Toiletten und Duschen.

Die Zelte könnten jedoch höchstens bis Mitte Oktober in Betrieb sein. "Dann wird es zu kalt", sagte Maly. Daher müsse die Regierung sich bemühen, die Menschen aus den Zelten als erste in andere Unterkünfte weiterzuleiten. "Eigentlich bräuchten wir so eine Art Flüchtlingsdörfer in Deutschland", sagte Maly. Denn der starke Zustrom von Asylbewerbern werde weiterhin nicht abreißen. dpa

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