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Corona-Pandemie
13.03.2022

Novavax und vierte Spritze: Was Sie jetzt zur Impfung wissen müssen

Die vierte Impfung wird bisher nur für bestimmte Gruppen empfohlen.
Foto: Ulrich Wagner (Symbolbild)

Die Corona-Zahlen steigen. Trotzdem bleibt das neue Vakzin von Novavax ein Ladenhüter. Gleichzeitig lassen sich manche schon zum vierten Mal impfen. Für wen das sinnvoll ist.

Nach einem kurzen Abschwung ist die Zahl der Corona-Infektionen zuletzt wieder nach oben gegangen und erreicht täglich Höchstwerte. Gleichzeitig haben einige Menschen ihre vierte Impfung bekommen und mit dem Vakzin von Novavax ist seit wenigen Tagen ein lange erwarteter Hoffnungsträger verfügbar. Wie verändert das die Impfkampagne? Wir beantworten die wichtigsten Fragen.

Für wen wird die vierte Impfung empfohlen?

Die Ständige Impfkommission (Stiko) unterteilt in vier Gruppen, denen sie eine vierte Impfung mit einem mRNA-Impfstoff, also ein Vakzin der Hersteller Biontech/Pfizer oder Moderna, empfiehlt: Zum einen sind das Menschen ab 70 Jahren. Außerdem Bewohnerinnen, Bewohner und Personal von Pflegeheimen sowie Menschen mit einem erhöhten Risiko für einen schweren Krankheitsverlauf in Einrichtungen der Eingliederungshilfe – also etwa in Werkstätten für Behinderte. Für Menschen mit einer Immundefizienz wird bereits ab dem Alter von fünf Jahren eine vierte Impfung empfohlen. Noch gibt es also seitens der Stiko keine allgemeine Empfehlung zur vierten Impfung.

Kann man sich trotzdem gleich ein viertes Mal impfen lassen?

Ja, es steht allen Menschen frei, sich nach Rücksprache mit dem eigenen Hausarzt oder der Hausärztin ein viertes Mal impfen zu lassen. Der Bezirksvorsitzende Schwaben des Bayerischen Hausärzteverbandes, Jakob Berger, sagt hierzu: „Es ist genügend Impfstoff da.“ Auch bei jüngeren, weniger gefährdeten Menschen spreche nichts gegen eine zweite Auffrischungsimpfung. Insbesondere für Reisende, die etwa Urlaub in Israel planen, wird sich diese Frage bald stellen.

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Dort ist nämlich die sogenannte Booster-Impfung nur 180 Tage gültig. Der bayerische Gesundheitsminister Klaus Holetschek (CSU) ist etwas zurückhaltender. In Alten- und Pflegeheimen seien Angebote für Viertimpfungen richtig und wichtig. „Ansonsten warten wir noch auf weitere Daten. Da gibt es bisher ja durchaus unterschiedliche Aussagen über die Frage des Nutzens für die Gesamtbevölkerung.“ Längerfristig kann es aber gut sein, dass regelmäßig geimpft werden muss – ähnlich wie bei den Grippeimpfungen. „Das halte ich für sehr wahrscheinlich, denn das Virus wird nicht verschwinden“, sagt Arzt Berger.

Die Mitarbeiterin eines Impfzentrums zieht den Corona-Impfstoff Nuvaxovid mit einer Spritze auf.
Foto: Matthias Balk, dpa (Symbolbild)

Wie viele Menschen sind mittlerweile geimpft?

Bundesweit haben laut RKI mittlerweile 62,9 Millionen Menschen die zweite Impfung bekommen. 75,7 Prozent der Bevölkerung sind also grundimmunisiert. Davon wiederum haben 47,9 Millionen (57,6 Prozent) zusätzlich die Booster-Impfung erhalten. Lediglich 839.375 Menschen haben dagegen die zweite Auffrischungsimpfung. Die Impfkampagne ist mittlerweile nahezu auf einem Plateau angelangt.

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Während zum Höhepunkt Mitte Dezember des vergangenen Jahres wöchentlich 7,6 Millionen Dosen verimpft wurden, liegt dieser Wert aktuell etwa bei einem Zehntel davon. In Bayern haben die Impfzentren sowie deren mobile Impfteams gemeinsam mit den Arztpraxen bisher rund 80.000 zweite Auffrischungsimpfungen gemeldet. Etwa drei Viertel der viermal Geimpften sind laut dem bayerischen Gesundheitsministerium mindestens 70 Jahre alt. Geht es um die Verträglichkeit, verweist das Bundesgesundheitsministerium auf die Daten aus Israel. Dort haben bereits Mitte Januar über eine halbe Million Menschen im Alter von über 60 Jahren die vierte Impfung bekommen und „im Allgemeinen gut vertragen“, wie eine Ministeriumssprecherin mitteilt.

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Wie steht es um den Novavax-Impfstoff?

Die Erwartungen waren groß, dass der neue Impfstoff der Firma Novavax – er heißt Nuvaxoxid – auch Skeptikerinnen und Skeptiker umstimmen kann. Grund ist, dass er, anders als die bisher verfügbaren Vakzine, auf Proteinbasis hergestellt wird. Es handelt sich um einen sogenannten Totimpfstoff, der abgetötete Krankheitserreger enthält, die sich nicht mehr vermehren können. Immer wieder hatten noch nicht Geimpfte geäußert, auf Totimpfstoffe warten zu wollen. Doch auch die anderen vier in Deutschland zugelassenen Impfstoffe enthalten keine lebenden Erreger, weswegen Jakob Berger die Erwartungen nicht nachvollziehen kann. „Es sind alles Totimpfstoffe“, sagt er. Ähnlich äußert sich auch das Bundesgesundheitsministerium. Anfangs war Novavax lediglich für ungeimpfte Beschäftigte im Gesundheitswesen vorgesehen. Für sie gilt ab 15. März die einrichtungsbezogene Impfpflicht. Doch seit vergangenem Mittwoch ist der Impfstoff für alle Erwachsenen in Bayern freigegeben. Für einen vollständigen Impfschutz werden zwei Dosen im Abstand von drei Wochen verabreicht.

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Erfüllt Novavax die Erwartungen?

Seit der Auslieferung des Impfstoffs an die bayerischen Impfzentren am 2. März wurden lediglich 2300 Dosen verimpft. Geliefert wurden bisher 225.000 Dosen. Der Hoffnungsträger ist also ein Ladenhüter. „Die Nachfrage ist gleich null“, sagt auch Jakob Berger, der im Landkreis Donau-Ries selbst eine Hausarztpraxis betreibt. Ähnlich äußert sich auch Gesundheitsminister Holetschek: „Es läuft im Moment sehr zäh an.“ Das sei der Grund gewesen, warum das Ministerium die Einschränkung auf Pflegebeschäftigte aufgegeben hatte. Das Gesundheitsministerium wolle über die sozialen Netzwerke eine Kampagne zur Aufklärung über diesen Impfstoff starten. Holetschek hofft, damit die Menschen überzeugen zu können, die bisher skeptisch waren. Neben den Impfzentren sollen künftig auch die Hausärzte den proteinbasierten Stoff verimpfen dürfen.

Themen folgen

Die Diskussion ist geschlossen.

08.04.2022

Soll sich das vierte mal geben lassen wer will. Dreimal reicht mir. Veraltete Impfstoffe, entwickelt für Varianten die nicht mehr existieren. Vielleicht hilft ja 20x pro Jahr boostern besser?

12.03.2022

Dann in der Aufklärung bitte aber auch UNBEDINGT hervorheben das die Nachfrage nach Novavax so zurückgegangen sein Könnte weil a) Omikron einen Rundumschwung gemacht hat / immernoch macht und sich evt ja aufgrund eines Genesenheitsstatus ein Teil im Augenblick gerade garnicht mehr impfen lassen müssen und b) Novavax noch keine Zulassung als Booster Impfung hat und man sich (wurde mir im Impfzentrum genau so gesagt dann mit einem auf dem Markt verfügbaren mrna oder vektorimpfstoff boostern lassen soll und DAS ist einfach nur unlogisch...!!! Wenn ich mich nach zwei Jahren noch nicht mit vorhandenen Stoffen habe impfen lassen aus gründen werde ich mich doch sicher nicht mit einem dieser Stoffe boostern lassen...!! Leider wird dieses Detail derzeit sehr verschwiegen!! Ich bin mir ziemlich sicher das sowie Novavax die Zulassung zum boostern beantragt und diese erhält die Nachfrage nach dieser Impfung wieder steigen wird (abgesehen von Genesenheitsstatus) den offiziell wird überall nur berichtet das zwei Impfungen mit Novavax ausreichen würden...!!! Einfach mal mit drüber berichten anstatt es jetzt so hinzustellen als das die ganzen "Verschwörungstheoretiker erst die große Welle gemacht hätten und den Stoff jetzt verschmähen würden...!" stimmt nicht ganz...!!

11.03.2022

@Michel K. Nicht alle der Ungeimpften leben noch. Wöchentlich sterben zur Zeit über 200, auch ungeimpfte. Und auch solche, die zwischen 40 und 60 Jahren alt waren, also eventuell noch ein paar Jahre länger leben wollten.

12.03.2022

Auch ungeimpfte?
Vor allem ungeimpfte!

11.03.2022

Dass eine Impfung nicht vor Infektion und Weiterverbreitung schützt (siehe zunehmenden Impfdurchbrüche der Geboosterten), sollte doch mittlerweile bekannt sein. Man kann also nicht anhand der Impfquote auf die Neuinfektionen schließen. Ehemalige Impfvorbilder wie Portugal haben das eindrücklich bewiesen.

Impfung bleibt ein individueller Risikoreduzierer gegenüber schweren oder tödlichen Verläufen, v.a. in älteren, vulnerablen Gruppen. Nicht mehr, nicht weniger.

11.03.2022

Dies zeigt doch zusätzlich eindeutig und klar auf, was von den Aussagen, Begründungen etc. der Impfgegner zu halten ist! Angeblich hätte man ja auf diese Art von Impfstoff gewartet, doch die Realität sieht vollkommen anders aus. Ladenhüter - und das noch Wochen nach der Freigabe. Weder der eigene Schutz noch der Schutz gefährdeter Personen steht für diese Klientel im Vordergrund; Ignoranz und Gleichgültigkeit scheinen primär zu sein. Mehr muss man dazu gar nicht sagen.

11.03.2022

Und die ungeimpften leben immer noch

12.03.2022

Michael K., natürlich leben bei einer Letalitätsrate von nur etwa 1% auch die meisten Ungeimpften noch, aber es sterben jeden Tag mit steigender Tendenz eben auch mehr als 200 Menschen an Covid19 und das sind eben weit überwiegend Ungeimpfte über 50 Jahre. Und die oft fatalen Spätfolgen dieser Erkrankung gerade bei mildem Verlauf sollte niemand unterschätzen.

Die teilweise immer noch niedrige Impfquote wird nun wohl dazu führen, dass wir das Virus im nächsten Herbst wiedersehen. Ich hoffe deswegen auf eine Impfpflicht zumindest für die über 50jährigen, da ich nicht einsehe, dass wegen einer Minderheit von Unbelehrbaren die vernünftige Mehrheit in Geiseilhaft genommen wird.