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Der Freistaat Bayern muss sich nicht alles gefallen lassen

Kommentar Von Michael Böhm
20.10.2022

Friedrich Pürner wurde als Chef am Aichacher Gesundheitsamt abgesetzt. Er klagt dagegen. Das ist legitim. Die Absetzung war jedoch absehbar.

Wer seinem Chef immer und immer wieder in aller Öffentlichkeit vorwirft, dass er seinen Job nicht richtig macht, der muss sich nicht wundern, wenn der Chef eines Tages auf den Tisch haut. Das gilt für den „normalen“ Angestellten eines privaten Unternehmens wie für einen verbeamteten Behördenchef. Auch Friedrich Pürner, dem umstrittenen Ex-Leiter des Gesundheitsamtes im Landkreis Aichach-Friedberg, dürfte das bewusst gewesen sein, als er sich immer und immer wieder öffentlich gegen die Corona-Politik der Staatsregierung und Ministerpräsident Markus Söder stellte. In seinem Fall war die Quittung schließlich die Versetzung.

Dass er sich gegen diese wehrt, ist legitim – ebenso wie die Ansicht, dass es die Aufgabe, ja sogar die Pflicht eines Behördenchefs ist, politische Vorgaben nicht gedankenlos umzusetzen, sondern sie aus fachlicher Sicht zu hinterfragen und gegebenenfalls auch zu kritisieren. Dass es diskutabel ist, mitten in einer Pandemie ein ohnehin schon überfordertes Gesundheitsamt noch weiter ins Chaos zu stürzen, indem man ihm den Chef nimmt. Und dass es wenig sinnvoll ist, eben diesen gut bezahlten Beamten an eine Stelle zu setzen, an der er aufgrund seiner beruflichen Qualifikation eigentlich nichts verloren hat.

Ist ein falsch eingesetzter Beamter besser als ein aufwiegelnder?

Gleichermaßen ist nachvollziehbar, wenn sich auch ein Freistaat nicht alles von seinen Bediensteten gefallen lässt. Wenn er kein Interesse an ständigem Störfeuer und provokanter Kritik aus den eigenen Reihen hat. Und wenn er zu dem Schluss kommt, dass ein falsch eingesetzter Beamter besser ist als ein aufwiegelnder – auch wenn das für Steuerzahler nur schwer zu akzeptieren ist.

Schlussendlich ist es richtig und wichtig, dass nun ein Gericht entscheidet, ob im Fall Pürner alles mit rechten Dingen zugegangen ist. Auch, um denjenigen den Wind aus den Segeln zu nehmen, die hinter allem eine Verschwörung wittern.

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