Viel Dreck, viel Lärm: Die Landshuter Allee ist Münchens Problemstraße
Plus In München gilt bald ein Diesel-Fahrverbot am Mittleren Ring. Das politische Hickhack ist groß. Was aber sagen Anwohnerinnen und Anwohner? Ein Vormittag an einem besonders schmutzigen Ort.
Ist München eine grüne oder eine schmutzige Stadt? Die meisten würden garantiert sagen: München ist eine saubere Stadt! Der Englische Garten, die weitläufigen Biergärten mit ihren Kastanienbäumen, die Isar und ihre Auen. Bayerns Landeshauptstadt hat den Ruf, eine grüne Metropole zu sein. Und ganz falsch ist das ja auch nicht. Gut 70 Quadratmeter Grünfläche stehen statistisch jeder Einwohnerin und jedem Einwohner zur Verfügung. Im Ranking der grünsten Städte der Welt bedeutet das zwar einen Platz hinter Hamburg und Berlin, weltweit Rang 24. Allerdings wäre das noch kein Grund, Alarm zu schlagen. Oberbürgermeister Dieter Reiter von der SPD betonte bei der letzten Veröffentlichung der Zahlen zur Luftqualität im Februar: „Dort, wo sich die Menschen regelmäßig und dauerhaft aufhalten, ist die Münchner Luft gut.“ Er fügte hinzu, dass sie an den verkehrsbelasteten Straßen immer besser werde.
Auch das stimmt. Doch jetzt kommt das große Aber: München ist eben doch nicht so sauber wie gedacht. Und so hat der Münchner Stadtrat kürzlich beschlossen, dass ab Februar 2023 keine Fahrzeuge der Norm Diesel IV oder schlechter mehr auf dem Mittleren Ring, der Verkehrshauptschlagader der Stadt, fahren dürfen. Das Referat für Umweltschutz hatte die vergleichsweise harte Maßnahme empfohlen, da nach wie vor die Grenzwerte für Stickoxide und Feinstaub deutlich überschritten werden. Und das Landesamt für Umwelt hatte errechnet, dass sich dies zumindest bis 2026 nicht ändern werde.
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