Skiverband würdigt verstorbene Mittermaier
Der Deutsche Skiverband hat seine einstige Spitzensportlerin Rosi Mittermaier als "außergewöhnliche Persönlichkeit" gewürdigt.
"Rosi Mittermaier war freundlich und bescheiden, immer hilfsbereit, für jede gute Sache zu haben - ungeachtet der Funktion, in der sie unterstützen konnte. Der Sport hat ihr Werte wie Freundschaft und Fairness vermittelt, und diese Werte hielt sie ihr Leben lang hoch", äußerte DSV-Präsident Franz Steinle in einer Verbandsmitteilung am Donnerstag.
"Gold-Rosi", wie Mittermaier aufgrund ihres Doppelerfolgs bei den Olympischen Spielen 1976 genannt wurde, starb am Mittwoch im Alter von 72 Jahren. Ihren Tod teilte die Familie am Donnerstag mit. "Sie war eine Seele von Mensch", sagte Steinle über die Mutter von Deutschlands einstigem Alpin-Star Felix Neureuther. Viele Jahre hatte sich Mittermaier nach ihrer Karriere in karitative Projekte engagiert, etwa als Schirmherrin der Deutschen Kinderrheuma-Stiftung.
Der Präsident des Deutschen Olympischen Sportbundes, Thomas Weikert, sprach von einer sehr traurigen Nachricht für den deutschen Sport. "Danke liebe Rosi Mittermaier für die Begeisterung, die du bei so vielen Menschen ausgelöst hast und für dein Engagement weit über den Sport hinaus! Die Goldmedaillen waren eine der prägendsten Erinnerungen an den Wintersport in meiner Jugend."
(dpa)
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