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Tipps von Psychologin
03.02.2024

Wie bleibe ich ruhig, wenn der andere mich anschreit?

Mareike Makosch ist Psychologin und Journalistin.
Foto: William Krause

Konstruktiver Dialog stärkt die Demokratie, erklärt Psychologin Mareike Makosch. Mit diesen Tipps sind Sie für Diskussionen am Demonstrationswochenende gerüstet.

Mit Onkel Dieter oder Tante Monika über Politik zu diskutieren, kann nervenzehrend sein. Für den einen oder anderen bringt das anstehende Demonstrationswochenende „gegen rechts“ mit Versammlungen in Augsburg, Kempten und weiteren Städten vielleicht auch solche Diskussionen mit sich. Hier etwas kommunikatives Rüstzeug. 

Wie man in heiklen Situationen gute und konstruktive Debatten führt, hat Psychologin und Journalistin Mareike Makosch Schülerinnen und Schülern aus ganz Schwaben erklärt. Im Rahmen der digitalen Gesprächsrunde „Lasst uns über Demokratie und Meinungsfreiheit sprechen“ ordneten Medienprofis unserer Redaktion die aktuell stattfindenden Demonstrationen gegen rechts für die Jugendlichen ein. Zusätzlich gab Mareike Makosch den Schulklassen Tipps für eine gesunde Debattenkultur.

Tipps von Mareike Makosch: Wie verteidige ich die Demokratie mit Worten?

Für jedes Gespräch, so Makosch, gebe es Verhaltensregeln. Regel Nummer eins: „Diskussionen sind kein Wettkampf.“ Nur weil ein Gesprächspartner mehr Argumente hervorbringt oder lauter spricht, bedeute das noch lange keinen „Sieg“ in der Diskussion – so etwas gebe es nicht. „Ziel einer guten Diskussion ist es, dazuzulernen“, sagte Makosch. Dieses Ziel müssten idealerweise beide Gesprächspartner verfolgen.

In der Realität sieht es aber oft anders aus: Jemand fühlt sich durch eine falsche Formulierung auf den Schlips getreten, blockt ab oder diskutiert unsachlich. Auch für solche Fälle hat die Psychologin Tipps parat: Wenn man – allein schon auf einer Seite der Diskussion – „richtig“ zuhört und formuliert, ist schon viel gewonnen.

Auf einen Blick: So diskutieren Sie richtig und konstruktiv

  • Richtig zuhören: Nicht vorschnell bewerten oder ins Wort fallen, bei Unklarheiten nachfragen, Meinung von Person trennen, „Quittieren“ (Nicken, „ah“, „okay“) und „Paraphrasieren“ (in eigenen Worten das Gesagte des anderen zusammenfassen, „du meinst also …“, „Ich habe verstanden, dass …“, „Ich höre …“)

  • Richtig sprechen: Ich-Botschaften, keine Totschlagargumente, nicht belehren, Argument anstatt der Person kritisieren

  • Richtig verhalten: Achten Sie auf Ihre Körpersprache und Gestik, halten Sie Augenkontakt und werden Sie nicht laut. Makosch: „Man kann nicht nicht kommunizieren. Selbst wer nichts sagt, sagt etwas aus.“

Immer hilfreich ist laut Makosch auch der sogenannte Perspektivwechsel. „Kommunikation ist nie objektiv. Ein und dieselbe Sache kann von verschiedenen Positionen aus unterschiedlich aussehen“, erklärte die Psychologin den Schülern. Deshalb sei es sinnvoll, sich während oder bereits vor einer Diskussion in den anderen hineinzuversetzen und sich zu fragen: Könnte es auch anders sein, als ich denke?

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Wie überzeuge ich mein Gegenüber in einer Debatte?

Wer den Diskussionspartner von der eigenen Meinung – zum Beispiel den Vorteilen der demokratischen Grundwerte – überzeugen möchte, kann ebenfalls nach einem bestimmten Muster vorgehen. Mareike Makosch gliederte die Vorgehensweise in drei Punkte: „Das Problem beschreiben, Lösungen aufzeigen und anschließend die erwünschte Reaktion kommunizieren.“ 

Das bedeutet konkret: Wer auf einer Demonstration beispielsweise in eine Diskussion über den Rechtsruck in Deutschland gerät, kann sich an Makoschs Tipps halten. 

  • Das Problem beschreiben: Warum ist der Rechtsruck ein Problem für die Gesellschaft? Warum betrifft es uns beide?
  • Lösungen aufzeigen: Vorteile beschreiben, etwa von Demonstrationen.
  • Die erwünschte Reaktion kommunizieren: Was soll das Gegenüber nun tun?

Und wenn das alles nichts hilft? Dann könne man noch versuchen, mit Humor zu deeskalieren, sagte Mareike Makosch.

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