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Unterfranken
12.09.2023

Gottesdienst nach Gewalttat an 14-Jährigem

Kerzen brennen vor dem Sonntagsgottesdienst.
Foto: Silas Stein, dpa (Symbolbild)

Ein 14-Jähriger wird in einer Kleinstadt erschossen - mutmaßlich von einem Gleichaltrigen. Die Ohnmacht und Trauer der Gesellschaft will die katholische Kirche in Lohr am Main mit einem Gottesdienst auffangen. Familie und Freunde gedenken des Toten am Sarg.

"Das Unvorstellbare wird mitten unter uns Wirklichkeit" - so beschreibt der katholische Stadtpfarrer von Lohr am Main, Sven Johannsen, wenige Tage nach dem gewaltsamen Tod eines 14-Jährigen, was wohl viele Menschen denken. Am Dienstag nun nahmen Hunderte in der Stadtpfarrkirche St. Michael Abschied von dem Jugendlichen, der am vergangenen Freitag erschossen wurde - mutmaßlich von einem Gleichaltrigen.

Dicht an dicht saßen die Menschen auf den Kirchenbänken mit rund 400 Plätzen, andere hatten nur noch Stehplätze ergattert, manche auch vor der Kirche. Unter den Trauergästen waren viele Jugendliche. Der 14-Jährige hatte die Gustav-Woehrnitz-Mittelschule im Lohrer Schulzentrum Nägelsee besucht, wo am vergangenen Freitag in einem Gebüsch seine Leiche gefunden worden war. Die Stimmung war gedrückt, viele Menschen trugen schwarz. In einer Box, die vor der Kirche aufgestellt war, wurden Spenden für die Familie des Getöteten gesammelt.

Im Altarraum war ein Foto des Verstorbenen aufgestellt, darunter lagen weiße Blumenkränze und ein Basketball. Der Pfarrer hatte eine zweisprachige Eucharistie-Feier angekündigt, auf Deutsch und auf Italienisch, aus Rücksicht auf Familienmitglieder des Toten. Sie waren eigens aus Italien angereist, auch der 14-Jährige besaß die italienische Staatsbürgerschaft. "Es wird eine klassische Messe vom Ritus her, wie es die Familie aus ihrer Heimat kennt", hatte Johannsen im Vorfeld angekündigt.

Im Anschluss an den Gottesdienst sollten Familie, Freunde und andere Trauernde die Möglichkeit bekommen, auf dem Friedhof am Sarg des 14-Jährigen Abschied zu nehmen. Geplant war unter anderem, ein Lied zu spielen. Zudem sollten 14 Luftballons in den Himmel steigen - einer für jedes Lebensjahr des Jugendlichen. Sein Leichnam soll nach Angaben des Pfarrers später verbrannt werden, die Beisetzung werde dann unter Ausschluss der Öffentlichkeit stattfinden.

Nach bisherigen Ermittlungen wurde der Jugendliche von einem ebenfalls 14-Jährigen auf dem Gelände des Schulzentrums erschossen. "Wir sind zutiefst betroffen von den Geschehnissen", schrieb die Schulleitung an die Eltern der Gustav-Woehrnitz-Mittelschule kurz vor Ende der großen Ferien. Ein externes Kriseninterventionsteam wollte Schüler und Lehrkräfte zum Schuljahresstart begleiten. "Unsere Gedanken sind nach wie vor bei der Familie des Opfers."

Die Hintergründe der Tat in der Kleinstadt im Landkreis Main-Spessart waren den Ermittlern zufolge am Dienstag immer noch unbekannt. Der Verdächtige sitzt wegen Mordverdachts in Untersuchungshaft. "Er äußert sich bisher nicht", sagte ein Polizeisprecher am Dienstag. Mögliche Augenzeugen der Tat hätten sich noch nicht gemeldet.

Der Deutsche soll das Opfer mit einem Schuss aus einer Pistole getötet haben. Sie gehörte nach Polizeiangaben einem Nachbarn, der sie auch legal besaß. Wie der Jugendliche an diese kam, ist bisher unklar.

Am Dienstag suchten Polizisten in der Region weiter nach dem verschwundenen Handy des Opfers. Zudem sollten in den kommenden Tagen weitere Menschen zu dem Fall befragt werden.

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