Vergewaltigung nach Faschingsumzug: Tat hat so nie stattgefunden
Mehrere Männer sollen eine Frau in Mittelfranken nach einem Faschingsumzug vergewaltigt haben, das behauptete das vermeintliche Opfer. Aber die Tat hat so nie stattgefunden.
Nach einem Faschingsumzug im mittelfränkischen Schwabach sollen mehrere Unbekannte eine Frau vergewaltigt haben – das behauptete das vermeintliche Opfer. Die Frau berichtete, dass ihr auf dem Heimweg gegen 18.10 Uhr am Dienstag sechs bis sieben Männer entgegen gekommen seien. Einer von ihnen habe sie zu einem angrenzenden Park gezerrt. Zwei weitere Täter hätten sie dann zu Boden gedrückt, woraufhin sich ein weiterer an ihr verging. Daraufhin hätten sie Männer aus bislang unklaren Gründen plötzlich von ihr abgelassen und seien davongerannt, wie die Polizei am Donnerstag berichtet.
Doch inzwischen räumte die Frau bei einer Vernehmung ein, dass die Tat so nie stattgefunden hatte. Sie hat laut Polizei falsche Angaben zu dem vermeintlichen Tatablauf gemacht. Gegen sie wurde ein Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts des Vortäuschens einer Straftat eingeleitet.
Vergewaltigung in Schwabach: Polizei sicherte Spuren und befragte Anwohner
Die Polizei hatte zuvor Spuren gesichert und der Tatort unter anderem mit Spürhunden abgesucht. Zudem hätten Beamte Anwohner befragt und öffentlich nach den vermeintlichen Tätern gefahndet.