Waldbrandgefahr in Teilen Bayerns aktuell hoch
Auch wenn der Sommer noch etwas entfernt ist, steigt die Waldbrandgefahr in Bayern an. In manchen Regionen ist sie bereits "hoch".
Obwohl es erst Mai ist, herrschen in Bayern teilweise frühsommerliche Temperaturen. Anfang April wurden in Teilen des Freistaats neue Rekordwerte gemessen. Im oberbayerischen Rosenheim zeigte das Thermometer am 7. April 28,2 Grad. Mit den hohen Temperaturen steigt auch die Waldbrandgefahr. Der Deutsche Wetterdienst (DWD) stuft die Gefahr in manchen Regionen Bayerns aktuell als "hoch" ein.
Waldbrandindex des DWD: Fünf Stufen im Überblick
Der Waldbrandindex des DWD zeigt immer den aktuellen Tag sowie die folgenden vier Tage. Er kennt fünf Stufen:
- Stufe 1: sehr geringe Gefahr
- Stufe 2: geringe Gefahr
- Stufe 3: mittlere Gefahr
- Stufe 4: hohe Gefahr
- Stufe 5: sehr hohe Gefahr
Der Waldbrandgefahrenindex beschreibt das meteorologische Potenzial für die Gefährdung durch Waldbrände. Er dient für den für die Vorsorge verantwortlichen Landesbehörden zur Einschätzung der Waldbrandgefahr und zur Herausgabe von Warnungen. Somit bilden die Gefahrenstufen des DWD eine auf Landesebene einheitliche Waldbrandgefahrendarstellung. Die örtliche Einschätzung der Waldbrandgefahr kann von der des DWD abweichen.
Waldbrandgefahr in Bayern aktuell: Diese Warnstufen gelten
Am Donnerstag (2. Mai) ist die Waldbrandgefahr in Bayern "gering" bis "hoch". Im Großteil des Freistaats gilt Stufe 3. Im Nordosten Deutschlands ist sie sogar sehr hoch. Aber bereits ab Freitag sinkt die Gefahr wieder deutlich. An diesen Messstationen im Südosten Bayerns herrscht aktuell eine hohe Waldbrandgefahr:
- Chieming
- Siegsdorf
- Piding
- Reit im Winkl
- Kiefersfelden
Im Laufe des Donnerstags erwartet der DWD ab Mittag vor allem im Süden und Südosten Bayerns teils starke Gewitter. Am Freitag wird es meist stark bewölkt und teilweise auch regnerisch. Ähnlich sieht auch die Vorhersage für das Wochenende aus. Die Temperatur steigt dabei auf bis zu 20 Grad.