Hertha und BFV: Zeichen gegen Homo- und Transfeindlichkeit
Hertha BSC und der Berliner Fußball-Verband (BFV) setzen sich für mehr Sichtbarkeit von sexueller und geschlechtlicher Vielfalt ein.
Gemeinsam mit dem Lesben- und Schwulenverband Berlin-Brandenburg riefen der Verein und der Verband zu einem Aktionsmonat gegen Homo- und Transfeindlichkeit auf. "Setzt mit uns ein Zeichen! Der BFV stellt allen Berliner Fußballvereinen Kapitän*innen-Armbinden mit Regenbogen- oder Transflagge zur Verfügung", hieß es auf dem Twitter-Account von Hertha.
Transmenschen sind Personen, die sich dem Geschlecht, das ihnen bei Geburt zugeschrieben wurde, nicht zugehörig fühlen. In einem Video, welches Hertha zu dem Tweet stellte, trifft sich Kapitän Dedryck Boyata zum Deal der Armbinden mit Maskottchen Herthinho.
"Diskriminierung durch Sprache ist ein Thema, das uns auf den Berliner Fußballplätzen leider noch zu häufig begegnet", sagte Mehmet Matur, Vizepräsident Gesellschaftliche Verantwortung des BFV, einer Mitteilung zufolge. Das betreffe sowohl homo- und transfeindliche Äußerungen als auch andere Formen der Ausgrenzung, wie zum Beispiel Rassismus und Antisemitismus. "Nur wenn wir die verschiedenen Formen der Diskriminierung zusammen denken, können wir ihnen nachhaltig etwas entgegensetzen", sagte Matur.
© dpa-infocom, dpa:220301-99-343241/2 (dpa)
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