Klinikum führt keine geplanten Eingriffe durch
Wegen einer deutlichen Zunahme von Krankheitsfällen unter Patienten und Mitarbeitenden werden ab diesem Donnerstag (15.12) am Cottbuser Carl-Thiem-Klinikum vorübergehend keine geplanten Operationen und Behandlungen mehr durchgeführt.
Das teilte das größte Krankenhaus Brandenburgs am Mittwoch mit. Somit werden alle nicht lebensnotwendigen Operationen verschoben. Wie lange diese Regelung andauern werde, sei noch nicht abzusehen, sagte Sprecherin Anja Kabisch. Die ärztliche Direktorin des CTK, Cornelia Schmidt, sprach von einer äußerst angespannten Lage. "Wir haben spürbare Personalausfälle in allen Bereichen, sowohl im ärztlichen und pflegerischen Bereich, aber auch in Transport und im Service."
Der Fokus solle nun auf die Notfallversorgung gerichtet werden. Auch die Behandlung der Krebspatienten sowie der Kreißsaalbetrieb sollen damit gesichert werden und sind von der Maßnahme nicht betroffen.
Die ärztliche Direktorin wies in diesem Zusammenhang auf die Besuchsregelung hin, nach der pro Tag und Patient ein Besucher für eine Stunde erlaubt sei. Voraussetzung sei das Tragen einer FFP2-Maske im gesamten Klinikbereich sowie der Nachweis eines tagesaktuellen Antigen-Schnelltests, der vorgezeigt werden müsse.
(dpa)
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