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Statistik
18.04.2024

Anstieg von Schulen und Ausbildung für Gesundheitsberufe

Ursula Nonnemacher (Bündnis90/Die Grünen), Ministerin für Gesundheit, spricht in der Debatte des Landtages.
Foto: Bernd Settnik/dpa-Zentralbild, dpa

In Zukunft werden wegen des demografischen Wandels nicht nur mehr Ärzte gebraucht, auch Pflegekräfte, Physiotherapeuten oder Labortechniker fehlen. Für Brandenburg gibt es gute Nachrichten.

In Brandenburg wird immer mehr Nachwuchs in den Gesundheitsberufen ausgebildet. Die Zahl der Schulen für solche Fachberufe stieg im Vergleich zu 2013 deutlich von 37 auf 63. Das teilte das Gesundheitsministerium am Donnerstag mit. Die Ausbildungskapazitäten erhöhten sich demnach auf über das Doppelte - von 3114 Plätzen im Jahr 2013 auf 7515 Plätze im Jahr 2023. Bei einem Besuch der Medizinischen Schule des Carl-Thiem-Klinikums (CTK) in Cottbus wies Gesundheitsministerin Ursula Nonnemacher (Grüne) vor dem Hintergrund der demografischen Entwicklung auf die enorme Bedeutung der Berufe hin, darunter die Bereiche Pflege, Physiotherapie und Laboratoriumsanalytik. "Wir wissen, dass wir in Brandenburg und in ganz Deutschland durch ein demografisches Tal der Tränen gehen, in Ostdeutschland ganz besonders wegen der historischen Situation nach der Wiedervereinigung", sagte Nonnemacher der Deutschen Presse-Agentur. Die Schule gehört mit 647 Ausbildungsplätzen über drei Ausbildungsjahre zu einem der größten Ausbildungszentren für Gesundheitsfachberufe im Land.

"Gesundheitsversorgung ist eine Teamsportart. Dazu braucht man verschiedene Akteure", betonte die Ministerin, die ausgebildete Ärztin ist. Es gehe nicht nur um die Frage, ob es genügend niedergelassene Ärzte gebe. Das Gesamtangebot müsse stimmen. Nonnemacher besuchte auch die Schule für Gesundheits- und Pflegeberufe in Eisenhüttenstadt (Oder-Spree). 363 Ausbildungsplätze gibt es an der Schule, die seit 70 Jahren besteht. Die Zahl der staatlichen Prüfungen in den Gesundheitsfachberufen wie etwa Ergotherapie, Pflege oder Physiotherapie ist in den vergangenen Jahren in Brandenburg weiter gestiegen: 2023 legten 1717 Auszubildende eine staatliche Prüfung für einen Gesundheitsfachberuf ab, im Jahr 2017 waren es noch 1014.

"Wir müssen immer sehen: Medizin ist nicht nur ärztliche Versorgung, sondern wir müssen genauso gut gucken, wie besetzen wir unsere Plätze in der Pflege und den anderen Gesundheitsfachberufen", sagte Nonnemacher. Dazu müsse die Attraktivität der Assistenzberufe gesteigert werden. Ihrer Ansicht nach ist es wichtig, dass Pflegende mehr Kompetenzen bekommen, damit sie eigenverantwortlich arbeiten können. Sie hoffe in dieser Hinsicht auf ein entsprechendes Gesetz, das noch vor dem Sommer vorgelegt werden soll.

Das Gesetz soll zusätzliche Kompetenzen für dringend benötigte Pflegekräfte regeln. So sollten examinierte Pflegekräfte die Möglichkeit bekommen, bei der Versorgung von Patienten mit Diabetes, Wundheilungsstörungen oder Demenz mehr selbstständig ohne ärztliche Weisung zu entscheiden, wie es von Gesundheitsminister Karl Lauterbach hieß. Im Blick stehe auch, dass Pflegekräfte eigenständig Pflegegrade vergeben könnten. Es sei ein Problem, "dass in Deutschland Pflege deutlich mehr kann als sie darf", so der Minister.

Wegen des Fachkräftemangels werden in Brandenburg auch Arbeitskräfte aus dem Ausland ausgebildet. Seit 2019 bemühen sich CTK und das Land deshalb um Großprogramme zur Fachkräfterekrutierung. Sie stützen sich dabei auch auf Erfahrungen anderer Bundesländer. Am Klinikum lernen neben den Brasilianern auch knapp 100 Pflegekräfte aus Vietnam. Aus dem Nachbarland Polen werden junge Menschen in Forst im Spree-Neiße-Kreis in einer eigens dafür geschaffenen medizinischen Schulklasse für die Region ausgebildet.

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