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Umwelt
08.08.2023

Mit Pflock und Schnur: Kunstwerk als Insektenparadies

Michael Uy, Künstler, liegt neben einem Rasenmäher auf seiner ganz besonderen Wiese für Insekten.
Foto: Patrick Pleul, dpa

Naturschutz und gleichzeitig Kunstwerk - wie geht das zusammen? Ein Maler aus dem Märkischen hat sich auf einer brachliegenden Wiese einen großen Wunsch erfüllt. Mit vielen tausend Blumen.

Auf einer großen Wiese in Jacobsdorf im Kreis Oder-Spree tummeln sich Bienen, Hummeln und Schmetterlinge. Ein Insektenparadies - ganz im Sinne von Michael Uy. Der Künstler hat das brachliegende Stück Land in ein Blumenmeer verwandelt - genauer gesagt in ein riesiges Kunstwerk. Mit verschiedenen Blumen und blühenden Pflanzen hat der Maler überdimensionale Bilder in Form einer "Biene", "Waben" sowie des weltweit bekannten Ornaments "Blumen des Lebens" gepflanzt und gesät. Viele Blühstreifen und ein Rasenweg für den Betrachter verbinden alles zu einem Gesamtbild.

Für Uy ist sein Kunstwerk auf einer Fläche etwa so groß wie ein Fußballfeld auch ein Naturschutzprojekt. Seine Botschaft: "Lasst die Insekten nicht im Stich. Ohne Bestäubung ist kein Leben möglich", erklärt er der Deutschen Presse-Agentur seine Idee. Hintergrund sei für ihn auch gewesen, dass Brandenburg die Förderung für Blühstreifen nicht fortsetzen will. "Ich habe gedacht, ich rede nicht über blühende Landschaften, ich schaffe welche", sagt er scherzhaft.

Aus der Vogelperspektive ist das lebendige Blumengemälde besonders gut zu erkennen. Das haben auch schon Besucher aus der Hauptstadt für sich entdeckt. Ein Mann kam extra aus Berlin angereist und stellte gleich ein Bild in Google Maps ein. Eine fast 80-Jährige kam bereits zum dritten Mal mit dem Zug aus Berlin. Ein Mann aus Frankfurt (Oder) kommt einmal pro Woche beim Blumenkunstwerk vorbei. "Die Popularität wächst, vor allem in der Region, der Effekt ist überwältigend", berichtet Uy über sein Naturschutz-Kunstwerk.

Die Grundfläche für sein Projekt hat er ausgemessen, grob auf dem Computer skizziert, Symbole angelegt, die Aufteilung bestimmt und per Hand den Entwurf gezeichnet. Eine Herausforderung war es, so der Künstler, das Ganze auf die Fläche zu übertragen. Viel Geometrie sei nötig gewesen. Mit Hilfe von Pflöcken und Schnüren hat Uy die Motive gekennzeichnet. Dann ging das Säen, Pflanzen und Gießen los. Hilfe fand er bei Anwohnern, Familie und Freunden. Inzwischen hat Uy etwa 25 Helfer, der jüngste ist vier, die Älteste 90 Jahre.

Auf 33 x 120 Meter wachsen Ringelblumen in gelb und Orange - als Symbol für die Farbe des Bienenhonigs, wie der 60-Jährige beschreibt. Die Blühstreifen am Rand hält er bunt mit Hunderten Blumensorten, darunter Klatschmohn, Kornblumen und Rittersporn. Ergänzt hat er sein Naturschutzprojekt mit Nistkästen und Insektenhotels.

Uy hat auch schon die nächste Idee: Die Fläche könnte für den Schulunterricht genutzt werden. Dazu müsse das Naturbild aber gepflegt werden, bei der Größe eine umfassende Aufgabe, weiß er. Sein Blumengemälde ist inzwischen Treffpunkt im Ort. Der Künstler hat eine Bank aufgestellt, ein Hochstand gibt einen Ausblick auf sein Werk.

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