Apple erhöht die Preise im App Store
Apple hat still und leise die Preise in seinem App Store erhöht. Für die kleinen Miniprogramme werden jetzt teilweise über zehn Prozent mehr fällig.
Im App-Store von Apple waren die Preise lange stabil: 0,79 Euro für die günstigsten Apps, dann 1,59 Euro oder 2,39 Euro für die etwas teureren Programme, hochpreisige Apps wurden in Kategorien zwischen 2,99 und 9,99 Euro angeboten.
Das hat sich deutlich geändert. Für die günstigsten Apps werden jetzt 0,89 Euro statt 0,79 Euro fällig. Statt 1,59 Euro sind 1,79 Euro zu zahlen, statt 2,39 Euro will Apple 2,69 Euro haben. Bei den teureren Varianten stiegen die Preise jeweils um einen Euro, etwa von 8,99 Euro auf 9,99 Euro.
Apps teurer: noch kein Statement von Apple
Der Konzern selbst hat sich bislang nicht zu den Preissteigerungen in seinem App Store geäußert. Fachportale wie etwa appblogger.de mutmaßen, es handle sich um eine Anpassung, um den Währungskurs auszugleichen. In den USA seien die Preise für Apps nämlich stabil geblieben.
Im App Store stehen aktuell knapp 700.000 Miniprogramme für iPhone, iPad und iPod Touch zum Download zur Verfügung. Viele Apps sind kostenlos oder zumindest in einer Lite-Version kostenlos. Für die Premiumversion wird dann aber Geld fällig. Apple ist an den Umsätzen auch dann beteiligt, wenn eigentlich Drittfirmen die Apps entwickelt haben.
Auch e-Paper-App betroffen
Betroffen von der Preiserhöhung ist zunächst auch die e-Paper-App der Augsburger Allgemeinen und ihrer Heimatzeitungen. Was das Monatsabo betrifft, ist es dem Verlag jedoch gelungen, wieder den ehemaligen Preis von 19,99 Euro durchzusetzen. Dies sollte spätestens innerhalb der nächsten 24 Stunden von Apple genehmigt werden.
Die Einzelausgabe kostet jetzt allerdings 1,79 Euro. Auf diese ebenfalls von Apple verursachte Preisanpassung hat der Verlag bislang keinen Einfluss. Auch hier soll aber bei Apple weiter versucht werden, wieder den alten Preis anzubieten. bo
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