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Datenschutz
04.04.2014

Fahrerbewertung.de: Online-Pranger für Autofahrer stößt auf Kritik

So funktioniert fahrerbewertung.de. Auf dem Online-Portal können Autofahrer bewertet werden.
Foto: Screenshot AZ

Über einen Autofahrer geärgert? Auf fahrerbewertung.de können Autofahrer bewertet werden. Allerdings wird dafür das Pkw-Kennzeichen verwendet. Datenschützer sind alarmiert.

Unnötiges Hupen hier, Blinker vergessen da, ein Vordermann, der mit 30 Stundenkilometern auf der Landstraße vor sich hin tuckert. Jeder kennt das und so manchen Autobesitzer treibt so ein Fahrverhalten zur Weißglut. Wer seinen Frust über die Fehler anderer Autofahrer loswerden möchte, muss das nicht länger in der Anonymität des eigenen Wagens tun, sondern kann die Seite fahrerbewertung.de besuchen. Auf dem Internetportal kann jeder Verkehrsteilnehmer nach dem Ampelprinzip bewertet.

So funktioniert fahrerbewertung.de

Wie das funktioniert? Einfach Kennzeichen des zu bewertenden Autofahrers eingeben und auf die jeweilige Ampelfarbe klicken. Rot steht klassischerweise für ein unmögliches oder rücksichtsloses Fahrverhalten, gelb entspricht dem Durchschnitt und die wohl am seltensten angegebene Farbe grün führt zu einem positiven Eintrag in der Fahrerbewertung. User können zudem nach beliebigen Kennzeichen suchen und die bisher abgegebenen Bewertungen ansehen. 

Kennzeichen werden gespeichert

Dass man sich als Autofahrer durch die anonymen Bewertungen schnell an den Pranger gestellt fühlt, ist klar. Doch das sei nicht die Absicht der Seite, sagt Walter Harno, Sprecher von fahrerbewertung.de. Es gehe darum, die Aufmerksamkeit auf ein bewusstes und rücksichtsvolles Miteinander im Straßenverkehr zu lenken. Deswegen verzichte man auch auf Kommentarfelder, in denen man Text eingeben kann. Beleidigungen und Schmähungen seien somit ausgeschlossen.

Da die Bewertungen nicht auf ihren Wahrheitsgehalt überprüft werden können, wurde zudem eine Hürde für User des Internet-Portals eingerichtet. Es kann in einer bestimmten Zeit nur eine gewisse Anzahl an Bewertungen abgegeben werden. Außerdem prüfe fahrerbewertung.de ob seine User nach einem bestimmten Muster vorgingen, so Harno.

Die Resonanz zu fahrerbewertung.de ist enorm. Innerhalb von zwei Wochen verzeichnete das Unternehmen 100.000 neue Bewertungen. Dass die Kennzeichen gespeichert und problemlos eingesehen werden, scheint kein Problem für das Unternehmen zu sein. Schließlich würde man ein Kennzeichen nicht auf die Person selbst beziehen, heißt es.

"Datenschutz und Meinungsfreiheit stoßen aufeinander"

Datenschützer schlagen dennoch Alarm. Durch das Portal und die verwendeten Pkw-Kennzeichen könnten Autofahrer gezielt gesucht und gefunden werden. Nils Schröder, Sprecher des Landesbeauftragten für Datenschutz und Informationssicherheit von Nordrhein-Westfalen, nennt das Portal rechtlich grenzwertig. "Datenschutz und Meinungsfreiheit stoßen im Fall von fahrerbewertung.de aufeinander, dementsprechend schwer ist die Internetseite juristisch einzuordnen."

Die Tatsache, dass Ort und Zeit bei einer Bewertung mit angegeben werden können, mache die Erstellung von Bewegungsprofilen möglich, so der Sprecher. Der Betreiber von fahrerbewertung.de sei bereits zu einer Stellungnahme aufgefordert worden. Diese wollen die Datenschützer abwarten - und dann prüfen, ob sie weitere Schritte zur Prüfung des Portals einleiten.

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