Warum sich ein digitaler Frühjahrsputz lohnt
Abstauben, ausmisten, erneuern: Der Frühlingsputz im Haushalt hat Tradition. Entrümpeln lohnt sich auch auf Computern und Smartphones. Worauf man achten sollte.
Zum Frühjahr wird traditionell entrümpelt und geputzt. Und das lohnt sich auch bei Rechnern, Smartphones und Online-Diensten, damit unnötiger Datenballast oder Software, die Entwickler nicht mehr pflegen, im Zweifel nicht zum Sicherheitsrisiko werden. Dazu rät das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI). Nicht mehr benötigte Programme, Apps und Daten deinstalliert oder löscht man also - ebenso wie ungenutzte Konten und Profile bei Online-Diensten. Bei Browsern gilt es, Cookies, Historien und überflüssig gewordene Erweiterungen zu löschen.
Updates installieren, Passwörter erneuern und Daten sichern
In einem zweiten Schritt sollten bei allen Betriebssystemen und Programmen Updates eingespielt und - wo immer möglich - in den Einstellungen deren künftige Installation automatisiert werden. Auch die Passwörter gehören auf den Prüfstand: Sind sie nicht stark genug, gehören sie geändert. Und wo die Möglichkeit besteht, lohnt es sich, bei Diensten eine Zwei-Faktor-Authentifizierung zu aktivieren.
Und am Rechner ist es sinnvoll, zum Surfen ein Gast-Nutzerkonto ohne Administratorenrechte einzurichten. Quasi als Krönung des digitalen Frühjahrsputzes sollte man dann seine wichtigen Daten sichern, am besten auf einer externen Festplatte, und dies in regelmäßigen Abständen wiederholen. (dpa)
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