Agrarreform für nachhaltige Landwirtschaft gefordert
Natur - Umwelt - Landwirtschaft, drei Begriffe, die im praxisnahen Allgemeinverständnis nicht gerade als kontraproduktiv diskutiert werden. Ein großer Irrtum, wie Professor Dr. Hubert Weiger, Bundes- und Landesvorsitzender des Bund Naturschutz, in seinem ausführlichen Vortrag zum Thema "Die Landwirtschaft im Jahre 2013" in Blindheim vor zahlreichen Besuchern ausführte. Bei der Veranstaltung brodelte es - besonders nach den Ausführungen von BBV-Kreisobmann Hermann Kästle.
Professor Weiger bescheinigte der Agrarpolitik in Deutschland und Europa in der Vergangenheit ein vollständiges Versagen. Solange hier keine gravierenden Änderungen vorgenommen würden, wie sie der Bund Naturschutz seit langer Zeit fordere, werde die Landwirtschaft nicht zur Gesundung von Natur, Umwelt und Klima beitragen.
"Wir müssen weg von den Heilversprechen Wachstum und Export, die Butterberge, Milchseen, Fleischlager und sterbende Höfe produzieren", führte der Naturschutzprofessor in seinem Vortrag weiter aus. Denn gerade die bisher geltenden EU-Richtlinien und Gesetze sowie die ungerecht verteilten Direktzahlungen hätten dazu beigetragen, dass die intensive Landwirtschaft Überschüsse produziere. Und dass ausgerechnet bei den Lebensmitteln, deren Produktion die größten Klimaschäden verursachten: Fleisch und Milch.
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