"Dann verliert Unterliezheim nicht nur sein Herz, sondern auch seine Seele"
Unterliezheim Eigentlich war der Abend als Dank und Rückschau auf eine äußerst erfolgreiche "Rosenschau" rund um das ehemalige Kloster in Unterliezheim gedacht, doch in den Grußworten überwog dann doch der Blick in die Zukunft. Dabei lassen sich die Unterliezheimer nicht bange machen, auch wenn der Freistaat die Absicht hat, das Klosterareal zu verkaufen.
Mit dem Ensemble der Klosteranlage habe man "ein Pfund, das es sehr selten gibt", betonte Landrat Leo Schrell in seiner Heimatgemeinde beim "Helferfest" am vergangenen Dienstagabend in der Klosterremise. Ohne das Kloster gebe es wohl auch keine Rosenschau, keinen Klostermarkt und keinen Leonhardiritt. "Es wäre fatal, wenn es nicht gelänge eine sinnvolle Nutzung und einen Eigentümer zu finden, der Sinn für die sensible Situation hat", sagte Schrell. Man müsse nun in den Dialog treten und nachdenken, was man daraus machen könnte, eventuell auch in die eigene Verantwortung übernehmen. Schrell sprach von einer "Herkulesarbeit", die aber angesichts der Wertigkeit und für die Entwicklung der Dorfgemeinschaft wichtig sei.
Lutzingens Bürgermeister Michael Waldenmayr sagte, wenn das Kloster in private Hand komme, "dann verliert Unterliezheim nicht nur sein Herz, sondern auch seine Seele". Man stehe zwar vor einer "Riesenaufgabe", doch wenn man zusammenstehe, sei auch sie zu schultern. Und er fügte ironisch an: "Aber verfallen lassen können wir es auch, dazu brauchen wir keinen Privaten."
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