An Ostern gibt es liebgewonnene Rituale. Und für Christen ist es das größte Fest im Jahreskreis.
Es sind lieb gewonnene Rituale, das gemeinsame Osterfrühstück, die Ostereiersuche, der Osterspaziergang. Wenn das Wetter noch mitspielt, ist Ostern vielleicht das schönste Fest im Jahreskreislauf. Draußen ist das Erwachen der Natur zu erleben, und drinnen scharen sich Familien und Freunde um Osterschinken, Osterbrot, Festtagsbraten und Schokoladenhasen. Es ist erholsam, wenn es so läuft. Für religiöse Menschen reicht das aber nicht aus. Ostern ist das größte Fest der Christen. Und im Mittelpunkt steht die zentrale Botschaft, die immer weniger Menschen glauben können: die Auferstehung Christi von den Toten.
Mehr als 500 befragbare Zeugen werden in den frühen Schriften der Christenheit als Beweis gegen eine Täuschung aufgeführt. Für den aufgeklärten Menschenverstand war das aber schon immer eine Zumutung. Selbst viele Christen haben ernste Zweifel daran, ob es eine Auferstehung geben kann. Und viele fragende und suchende Menschen dürften immer wieder einmal an den Punkt gelangen, an dem sie diesen Glauben als Humbug betrachten. Aber: Ohne den Glauben an die Auferstehung Christi wären kirchliche Gebräuche nur eine Folklore-Veranstaltung ohne Fundament. Und ohne die Hoffnung auf ein Weiterleben nach dem Tod würde der Mensch am Ende seiner Tage ins Nichts fallen. Ob diese Perspektive irgendeinem Menschen gefallen kann? Genau an diesem Punkt kommt der österliche Glaube ins Spiel. In einer Situation, in der das Ende hereingebrochen scheint und alle Hoffnung am Boden liegt, erfahren die Jünger, dass Jesus auferstanden ist – und dass auch ihnen ein Weiterleben nach dem Tod verheißen ist. Die Kirchen haben diese Antwort aus dem Glauben auf letzte Fragen des Daseins weitergegeben.
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