Die Häufchen sollen in der Tüte landen
118 Hunde sind in Haunsheim gemeldet. "Das sind mehr, als Kinder in der Grundschule", so Bürgermeister Dieter Ott in der Gemeinderatssitzung. Dabei diskutierten die Räte unter anderem die Änderung der Hundesteuersatzung und die mögliche Erhöhung der Steuern. Bisher kostet der erste Hund in der Gemeinde 25 Euro, der zweite 51. Eine gesonderte Regelung zu Kampfhunden, wie sie etwa in Gundelfingen in der Satzung schon besteht, gibt es in Haunsheim bislang nicht. Ob eine solche überhaupt nötig ist, darüber gingen die Meinungen in der Diskussion auseinander. Schließlich, so Rat Jörg Ostertag, sei die grundsätzliche Frage bereits, was ein Kampfhund überhaupt ist.
Bürgermeister Ott sah die Lage anders. Die Rassen, die als Kampfhunde gelten, seien klar festgelegt. Auch Hilde Grünwald argumentierte, es sei angesichts dieser Liste nicht Aufgabe der Gemeinde festzulegen, welche Hunde Kampfhunde sind. Schließlich würde man deren Haltung nicht verbieten, sondern nur verteuern. Derzeit, so die Information des Bürgermeisters, ist in der Gemeinde ein Kampfhund gemeldet. Nach längerer Diskussion verständigten sich die Räte darauf, in eine eventuelle Neufassung der Satzung eine höhere Gebühr für Kampfhunde aufzunehmen. Sie liegt in anderen Kommunen beim fünf- bis zehnfachen Steuerbetrag.
Doch noch ist unklar, ob es überhaupt eine neue Satzung geben wird. Die Räte beauftragten Bürgermeister Ott allerdings damit, zu prüfen, mit welchen Kosten bei der Aufstellung von Hundetoiletten beziehungsweise reinen Tütenspendern zu rechnen sei. Denn die "Tretminen", etwa am Wasserhäuschen, am Kirchplatz oder in der Bachstraße nähmen immer mehr überhand.
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