Es gibt eine Eigenheit des Lauinger Stadtrates. Und bei der Sitzung in der Stadthalle erinnerte diese an das Theater.
Im Lauinger Stadtrat gibt es eine Eigenheit: Bevor das Gremium öffentlich tagt, wird die Öffentlichkeit – also Zuschauer und Journalisten – nach draußen gebeten. Der erste Tagesordnungspunkt wird nichtöffentlich besprochen. Das ist immer der gleiche, nämlich „Anträge zur Tagesordnung“. Die Ratsmitglieder können beantragen, ein Thema nach vorne oder nach hinten zu verschieben, zu vertagen oder neu auf den Plan zu setzen. Der Stadtrat will dabei komplett offen reden können. So könnte auch ein Punkt, der für die nichtöffentliche Sitzung geplant ist, angesprochen werden. Im Normalfall dauert dieses Prozedere zwei Minuten. Eine Eigenheit ist es dennoch, denn in den anderen Kommunen im Kreis das nicht üblich.
Die Besucher werden dann dazu geholt und es wird verkündet, wenn sich etwas an der Tagesordnung verändert hat. Einen skurrilen Anschein hat dies, wenn man eine Sitzung in die Stadthalle verlegt, wie es am Dienstag der Fall war. Denn in der großen Halle will man ja die Besucher, die sich schon eingefunden haben, nicht noch einmal aufscheuchen und bitten, ins Foyer zu gehen, nur damit man zwei Minuten über die Tagesordnung redet.
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