Eindringlicher Appell zum Engagement für die Natur
Zöschingen Anlässlich ihres Gründungsjubiläums lud die Ortsgruppe Zöschingen des Naturschutzbundes Deutschland (NABU) jetzt alle Interessierten in die Zöschinger Gemeindehalle ein. Bei einem abwechslungsreichen Abendprogramm wurde Rückschau auf 25 Jahre Naturschutz in Zöschingen gehalten. Bis auf den letzten Platz war die Gemeindehalle gefüllt. Die dadurch zum Ausdruck kommende Wertschätzung fasste Zöschingens Bürgermeister Norbert Schön in Worte: "Wir sind stolz darauf, dass es diesen Verein seit 25 Jahren gibt." Damals, als Initiator Georg Holzheu mit der Idee des Naturschutzes Ernst machte, sei er einen steinigen Weg gegangen. "Erst nach und nach haben es alle eingesehen, dass man für die Natur etwas tun muss", so Schön. Der stellvertretende Landrat Hans-Jürgen Weigl bescheinigte Zöschingen mit der NABU-Ortsgruppe ein "Alleinstellungsmerkmal". Der Landkreis habe allen Grund, für die Arbeit der vergangenen Jahre zu danken.
Im Grußwort des NABU-Kreisverbandes Heidenheim hob Wolfgang Schwarz besonders das Engagement Georg Holzheus hervor. Vor allem lobte er dessen Beharrlichkeit und Durchhaltevermögen in "Dürrezeiten". Als Lehrer habe er bei vielen Kindern und Jugendlichen die Liebe zur Natur geweckt. Für seine Verdienste um den Naturschutz erhielt Holzheu eine Ehrenurkunde und eine Ehrennadel des NABU Deutschland. In seiner Festrede dankte er allen Mitgliedern des NABU, namentlich auch seiner Frau Gertrud für die jahrelange Unterstützung. Ein besonderer Dank galt den Gründungsmitgliedern Max Steinwinter, Gerhard Bohnert, Georg Bühler und der Gemeinde Zöschingen. Josef Schnalzger wurde mit dem Preis "Zöschingens schönste Blumenwiese" ausgezeichnet.
Mahnende Worte fand Holzheu jedoch im Hinblick auf fehlende Arbeitsbereitschaft. Aus Altersgründen beginne die Gruppe der Aktiven, sich allmählich zu dezimieren. Auch er wolle aus gesundheitlichen Gründen in die zweite Reihe treten, die Suche nach einem Nachfolger blieb jedoch bisher ohne Erfolg. In einem eindringlichen Appell forderte er alle Anwesenden auf, sich wieder stärker an den Veranstaltungen und Aktionen des Vereins zu beteiligen. "Wir arbeiten doch für die Gemeinde, aber wenige Mitstreiter sind auf Dauer überfordert", so Holzheu. Auch im Hinblick auf die anstehende Dorferneuerung mahnte er zum Umdenken: "Kehrt zurück zu euren alten Tugenden - eine Erneuerung muss im Kopf und im Herzen beginnen."
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