Martin Frank: Ein Standesbeamter, der Ja zum Kabarett sagt
Plus Auch der niederbayerische Bauernbub Martin Frank erlebt den Stadt-Land-Konflikt. Umso hilfreicher ist die Bodenständigkeit seiner Oma
Auf dem Standesamt passieren manchmal die seltsamsten Sachen. Manche promovieren dort, andere nobilitieren sogar. Dass jemand dort sein Ja-Wort dem Kabarett gibt, ist eher selten. Es sei denn, er ist Standesbeamter im niederbayerischen Markt Hutthurm und heißt Martin Frank. Der sagte Nein zu seinem sicheren Job im Rathaus und vermählte sich kurzerhand mit dem Kabarett.
Der Bauernbub und die Großstadt-Boheme
Das hatte zur Folge, dass der bodenständige Bauernbub auf die Schollen einer weniger bodenständigen Großstadt-Boheme der Schauspieler und Sänger geriet. Dieser Kulturschock stürzte ihn in eine Livestyle-Sinnkrise und gleichzeitig auf den fruchtbaren Boden des Stadt-Land-Konflikts. Den beackert er seit nunmehr vier Jahren kabarettistisch auf den Brettl-Bühnen insbesondere in Bayern, am Mittwochabend erstmals im TiF in Frauenriedhausen. Dort in der schwäbischen Provinz fühlt sich der 27-Jährige mit „dörflichem Migrationshintergrund“ aus dem „Land der angeborenen Emotionslosigkeit“ sichtlich heimisch.
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