Frühmittelalterliches Gräberfeld bei Blindheim entdeckt
Als man jetzt in Blindheim Skelette fand, dachte man an 1704. Falsch! Überraschend war die Entdeckung eines frühmittelalterlichen Reihengräberfeldes.
Blindheim (dz) - Den Namen Blindheim kennt man sogar in England wegen des großen Sieges des Feldherrn Marlborough in der europäischen Schlacht von 1704. Als man jetzt Skelette fand, dachte man erst an 1704. Falsch! Völlig überraschend war, wie das Bayerische Landesamt für Denkmalpflege mitteilt, die Entdeckung eines frühmittelalterlichen Reihengräberfeldes. Von den zwölf, wahrscheinlich zu einer frühmittelalterlichen Hofstelle gehörenden Gräbern, lassen sich durch die Grabbeigaben vier weibliche und drei männliche Personen sowie ein Kind identifizieren.
Beachtlich ist die mühevolle individuelle Ausstattung der Gräber. So bewaffnete man die Männer für das Jenseits und legte persönliche Gegenstände neben die Frauen. Ein Grab übertraf die übliche Ausstattung durch die Beigabe einer Kette aus Glasperlen. Daneben fanden sich auch Spuren vorgeschichtlicher Siedlungen (datiert von der Mitte des 3. Jahrtausends bis um 2000 v. Chr., Späte Jungsteinzeit bis hin zur Hallstattzeit 750-450 v. Chr.). Bemerkenswert, da selten, ist die Bergung eines fast vollständigen frühbronzezeitlichen Vorratsgefäßes.
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