Gelebter Bürgersinn
Ein Dorf ist auf den Beinen. So könnte man die Stimmung in Unterliezheim umschreiben, die in den vergangenen Wochen und Monaten in Vorbereitung auf die große Rosenschau herrschte. Seit Tagen führt die freiwilligen Helfer der Weg zum ehemaligen Kloster und Pfarrhof. Sie haben keinen Auftrag und kein Amt. Sie wollen nur ihre Hilfe anbieten, schauen, ob es Arbeit für sie gibt. Denn die Rosenschau ist längst zu einer Aufgabe für die ganze Bevölkerung geworden, ist ein herausragendes Beispiel für gelebten Bürgersinn. Nicht umsonst hat die Dorfgemeinschaft bereits im Jahr 2004 den Ehrenamtspreis "Silberdistel" der Augsburger Allgemeinen erhalten.
Auch wenn der konkrete Erfolg der diesjährigen Rosenschau erst morgen Abend feststehen wird, so ist das Ganze auch schon vor dem Start gelungen, denn wieder einmal haben die Bürger des kleinen Dorfes gezeigt, dass sie zu Großem fähig sind, wenn sie nur zusammenhalten.
Garten ist in, nicht erst seit der rührige Obst- und Gartenbauverein Unterliezheim das Thema Rosenschau für sich entdeckt hat. Tausende strömen alljährlich zu den verschiedenen Ausstellungen und Schauen ebenso wie zu den Tagen der offenen Gartentür. Dass der Bezirksverband für Gartenbau und Landespflege sowie das Gartenbauzentrum Friedberg heuer die Ehrung der rund 50 schwäbischen Gartenbesitzer, die ihre Gärten für die Allgemeinheit geöffnet hatten, am heutigen Samstagvormittag auf der Unterliezheimer Rosenschau (Klosterbräu-Saal, 9.30 Uhr) durchführt, dürfen die Unterliezheimer ruhig als Auszeichnung empfinden.
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