Jüdisches Leben in Lauingen
Noch heute zeugt das „Seelhaus“ von einer Ansiedelung vor 650 Jahren
Lauingen 650 Jahre ist es nun her, dass sich nach zeitweiliger Vertreibung wieder eine Gruppe von Juden in Lauingen angesiedelt hat. Das Stadtarchiv bewahrt noch immer die von drei Herzögen ausgestellte Urkunde, die ihnen das volle Bürgerrecht ermöglichte. Darauf geht insbesondere das sogenannte „Seelhaus“ zurück. Eine hebräische Inschrift erinnert am heutigen Haus Nr. 19 in der Hirschstraße an dessen jüdische Erbauer und Nutzer.
Leider wurde eine zweite, lateinische Inschrift mit der Buchstabenfolge „S*CH*L“, zu lesen als „Schuel“ – deutsch für Synagoge –, bei der Renovierung 1980 getilgt. Die heutige Hirschstraße hieß noch Jahrhunderte hindurch Judengasse, zeitweilig auch Seelgässle.
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