Dicke Luft oder viel Rauch um nichts?
Private Feuerwerke sind umstritten. Gemeinden reagieren unterschiedlich
Lautes Knallen, Funkenregen und der Geruch von verbranntem Schießpulver – des einen Freud’, des andern Leid. Vor allem, da sich die effektvollen Farbenspiele der um Silvester erhältlichen Raketen am besten nachts präsentieren, womit deren Verwendung zwangsläufig mit so manchem Schlafbedürfnis kollidiert. Längst knallt es nicht mehr nur in der Zeit vom 30. Dezember bis zum 2. Januar, wo Volljährige ungehindert ihren pyrotechnischen Freuden nachgehen dürfen, sondern auch auf privaten Feiern. In Bissingen sorgte dies nun für Zündstoff: Aufgrund einer Flut von Beschwerden über Lärmbelästigung beschloss der Gemeinderat, Anträge auf Sondergenehmigungen grundsätzlich zu unterbinden. Nur bei manchen Großveranstaltungen wird noch eine Ausnahme gemacht. Hauptamtsleiter Arne Spahr beklagt, dass dennoch immer wieder nachts Böller zu hören sind: „Private Feuerwerke gibt es leider trotzdem.“
Viele Gemeinden sehen das Problem ähnlich und wollen deshalb durch die generelle Ablehnung von Anträgen auf Sondergenehmigungen die Konflikte gleich im Vorfeld vermeiden. Nikolaus Mayr von der VG Gundelfingen sagt: „Wenn man da jemand eine solche Sondergenehmigung erteilt, will bald jeder eine für seine Geburtstagsfeier.“ Allerdings würden seiner Einschätzung nach solche Feuerwerke nun vermehrt unangemeldet abgebrannt werden. „Dieser Trend lässt sich auf jeden Fall ausmachen.“
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