
Nach Brandstiftung: Das zerstörte Piratenschiff von Gundelfingen wird saniert

Plus Zwei Jahre nach dem Brand auf dem Spielplatz im Gundelfinger Maxgarten wird das Schiff erneuert. Die Jugendlichen wollen dabei mit anpacken.
Das Piratenschiff im Gundelfinger Maxgarten soll im Rahmen der städtebaulichen Förderung des Generationenparks wiederhergestellt werden. Das hat der Gundelfinger Stadtrat bei der Sitzung am Montag, rund zwei Jahre, nachdem das Spielgerät angezündet wurde, beschlossen. Seitdem ist es umzäunt. Kinder können darauf nicht mehr spielen, da die Sicherheitsstandards nicht mehr eingehalten werden könnten. Das Thema wäre eigentlich zunächst im nicht-öffentlichen Teil des Abends besprochen worden. Auf Antrag von Ratsmitglied Edelbert Reile (FW) wurde es aber in die öffentliche Sitzung vorgezogen. Denn, da keine Vergabe beschlossen werden sollte, war das kein Problem.
Vor mehr als zehn Jahren wurde das Piratenschiff mit viel ehrenamtlicher Arbeit von den Pfadfindern im Rahmen einer „72-Stunden-Aktion“ aufgebaut. Vor zwei Jahren, nach dem Brand, sagte Bürgermeisterin Miriam Gruß (FDP): „Es macht mich wütend und traurig.“ Zudem handle es sich ihrer Meinung nach nicht um einen „Dumme-JungenStreich“, sondern um eine waschechte Straftat. Die Freiwillige Feuerwehr Gundelfingen war mit 33 Einsatzkräften vor Ort, um den Brand zu löschen. Die Stadt erstattete bei der Polizei Anzeige gegen unbekannt. Die Täter wurden mittlerweile gefunden, bei ihnen handelte es sich wohl um Jugendliche, die noch nicht strafmündig waren. Trotzdem übernahm die Versicherung des Vaters des Haupttäters die Schadenssumme von 6000 Euro, mit der damals gerechnet wurde.„Ich hoffe, dass Jugendliche nicht mehr Plätze nutzen, die Kindern gehören“, meinte Gruß 2019.
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