Hörger: Ablehnung für Umbaupläne
Gremium und Anwohner bezweifeln, dass sich Situation in Bächingen verbessert
Penetranter Müllgestank, umherfliegende Plastikteile, Lärm aus der Schredderanlage und feiner Staub, der den Schnee im Winter braun färbt. Seit Jahren klagen die Bächinger über Belästigungen, die sie durch den Betrieb der Firma WRZ Hörger hinnehmen müssen. Nun soll sich dort durch eine Umorganisation auf dem Gelände einiges ändern. Zum guten, wie zwei Vertreter des Landratsamts Heidenheim, die die Veränderungen auf Sontheimer Seite bereits 2013 im Gemeinderat vorstellten, betonten. Allein, den Anwohnern fehlt mittlerweile der Glaube. Ihrem Ärger und ihren Zweifeln machten sie am Dienstagabend in der Gemeinderatssitzung, bei der Friedrich Mattauch vom Dillinger Landratsamt die anstehenden Änderungen auf Bächinger Flur vorstellte, Luft.
Demnach sei geplant, unter anderem das Kunststofflager zu erweitern und in der Halle künftig eine Ballenpresse zu betreiben. „Aber es ist nicht mehr vorgesehen, dass hier Kunststoffe mit organischen Anhaftungen gelagert werden. Es sollte also keine Geruchsproblematik auftreten“, so Mattauch. Auch durch die geplante Verlagerung des Glaslagers von Sontheimer auf Bächinger Flur würden laut einem Gutachten, das dem Antrag beiliegt, weder die Grenzwerte für Geruch, noch die für Lärm überschritten. In zehn Prozent der Jahresstunden dürften Gerüche gesetzlich wahrnehmbar sein. Das Gutachten errechne hier einen Wert von sieben bis acht Prozent an der nächsten Wohnbebauung. Auch die Lärmrichtwerte lägen mit errechneten 45 dBA tagsüber zehn dBA unter dem zulässigen Wert. Auf die Frage, wer das Gutachten denn bezahlt und in Auftrag gegeben habe, erklärte Mattauch, dass dies die Firma Hörger gewesen sei.
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