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28.12.2007

Knallerei soll böse Geister vertreiben

Dillingen "An Silvester dürfen wir richtig losknallen", freuen sich der zehnjährige Sebastian und der zwölfjährige Paul. Wie die beiden Brüder schauen wohl die meisten Buben schon sehnsüchtig auf die Supermarkt-Prospekte, in denen bunte Böller zum Kauf locken. Nicht nur für Kinder ist der Feuerzauber der größte Reiz am letzten Tag des Jahres, weiß Paula. Als neugierige Zeitungsente wollte sie wissen, warum der Tag vor Neujahr denn Silvester heißt und woher der Brauch mit der Knallerei stammt.

"Feuerwerksverkauf ab 28. Dezember nur an Personen über 18 Jahre" steht ganz klein gedruckt am unteren Prospektrand. Es gibt auch eine Sprengstoffverordnung, die genau festlegt, dass die Feuerwerkskörper nur am 31. Dezember und 1. Januar eingesetzt werden dürfen", quakt Paula altklug. "Mit unseren Krachern begrüßen wir das neue Jahr", erzählte eine Gruppe junger Burschen der Entenreporterin. Die Knallerei hat aber einen ganz anderen Ursprung und geht auf germanischen Volksglauben zurück. In einem dicken Lexikon des Brauchtums las Paula Print nach, dass der Silvestertag die Mitte der so genannten Raunächte ist und man annahm, dass in der dunklen Jahreszeit die jenseitigen Mächte besonders lebendig sind und dass der Gott Wotan mit seinem wilden Heer mit Sturmesheulen und brausendem Lärm durch die Wälder und Lüfte saust. Mit Peitschenknall und großem Lärm versuchte man daher, das Böse zu vertreiben und mit brennenden Holzrädern die Dunkelheit der Raunächte zu besiegen. Auch wenn die meisten den Ursprung gar nicht mehr kennen, wird vielerorts noch der Brauch gepflegt, mit Gewehrschüssen das alte Jahr zu verabschieden und das neue lautstark zu begrüßen. "Vielen ist wohl auch gar nicht bewusst, dass der Silvestertag ein Gedenktag ist", schnatterte Paula Print eifrig. Der Name Silvester konnte von dem lateinischen Wortstamm silva, das heißt Wald. Ins Deutsche übersetzt bedeutet der Vorname soviel wie "Waldbewohner" oder "der zum Wald Gehörende". Es ist der Name eines Papstes, der für die Geschichte und Entwicklung der Kirche von großer Bedeutung war, denn er organisierte sie im 4. Jahrhundert neu.

Kurz zuvor hatte unter Kaiser Konstantin das Römische Reich mit dem Christentum Frieden geschlossen. Es wurde Staatsreligion und es gab keine Christenverfolgung mehr. Der große Papst Silvester I. war damals noch Bischof in Rom und konnte durch die veränderte Situation die römische Kirche neu organisieren und weiter verbreiten. Silvester wurde am 31. Januar 314 als 34. Oberhirte zum Papst gekrönt und starb in Rom am 31. Dezember 335. Nach dem Todestag dieses Heiligen ist der letzte Tag des Jahres im so genannten gregorianischen Kalender benannt und dieser Festtag ging im Jahr 354 ins Brauchtum der Kirche ein.

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