Besinnliche Musik am Karfreitag
Einheimische Künstler beeindrucken in der Dreifaltigkeitskirche Haunsheim
Ergreifend eröffnete die Sopranistin Iris Lutzmann mit „Pie Jesu“ (Ch. Gounod) das „Requiem“ (Orgelbegleitung Norbert Bender) am Karfreitagnachmittag in der Dreifaltigkeitskirche Haunsheim. Pfarrer Axel Schmidt stellte sein Geistliches Wort unter die Sequenz „Der Tod berührt das Leben“ und deutete das Karfreitagsgeschehen für die Menschen von heute. Eindringlich war der Gedanke „Von guten Mächten“ (D. Golombek), den das Gesangstrio Iris Lutzmann, Heidrun Krech-Hemminger und Norbert Bender berührend vortrug. Ansonsten baute die künstlerische Leiterin Heidrun Krech-Hemminger auf barocke Literatur.
In den instrumentalen Kirchensonaten waren es vor allem die langsamen Sätze, die dem Charakter des Tages entsprachen. Hoffnungsvolle, trostreich klingende Melodien, getragen von milden Akkorden bewirkten eine Ruhe, die zum Meditieren anregte. Wenn die warme Intonation von zwei Altblockflöten (Norbert Bender und Heidrun Krech-Hemminger) hinzukommt, wie in der d-Moll-Sonate von G. Sammartini, vertiefte diese den Eindruck. Aber auch die Kantilenen von zwei korrespondierenden Violinen zeigten im Grave und Adagio bei A. Corelli ihren leuchtenden Spuren, die Krech-Hemminger und Iris Lutzmann in eleganter Partnerschaft nachzogen. Norbert Bender erhob mit seiner Querflöte die langsamen Stellen in ein neues atmosphärisches Licht in der Trio-Sonate c-Moll von G.F. Händel, von der Violine Krech-Hemmingers umspielt. Gemeinsam mit Stefanie Gierer am Violoncello sorgte Krech-Hemminger in der Sarabande im Duo von A. Corelli für einen verhaltenen Con-Sordino-Ausdruck.
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